Photovoltaik sinkt bei Ausschreibung auf 5,18 Cent

Eine Reihe von Solarmodulen auf grüner Wiese, das Sonnenlicht refektierend.Foto: Adobestock/Kalyakan
Bei der jüngsten Ausschreibung für Solaranlagen ist der Durchschnittspreis auf 5,18 Cent je Kilowattstunden gesunken. Wie in den Vorrunden war die Runde stark überzeichnet.

Die Vergütung für die Photovoltaik sinkt bei der jüngsten Ausschreibung im Durchschnitt auf 5,18 Cent je Kilowattstunde (kWh). Das gab die Bundesnetzagentur (BNetzA) bekannt. In der letzten Ausschreibung hatte der Wert noch 5,27 Cent betragen. Jetzt nahmen 174 Gebote an der Solarausschreibung zum 1. Juli 2020 mit einem Umfang von 779 Megawatt (MW) teil. Die ausgeschriebene Menge von 193 MW war damit wie bereits in der Vergangenheit deutlich überzeichnet.

Einen Zuschlag erhalten 30 Gebote. Zudem seien 18 Gebote ausgeschlossen worden. Die Zuschlagswerte lagen ferner zwischen 4,69 und 5,36 Cent und somit leicht unter denen der Vorrunde.

Zuschlagswert bei Wind 6,14 Cent

Dagegen war die Ausschreibung für Windenergie an Land zum 1. Juli 2020 erneut deutlich unterzeichnet. 26 Gebote mit einem Volumen von 191 MW bewarben sich um eine ausgeschriebene Menge von 275 MW. Alle Gebote werden einen Zuschlag erhalten.

Regional betrachtet ging das größte Zuschlags-Volumen an Gebote für Standorte in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Brandenburg. Auch 3 Bürgerenergiegesellschaften erhielten einen Zuschlag. Die Vergütungen reichen von 5,50 bis 6,20 Cent je kWh. Im Durchschnitt beträgt der Zuschlagswert wie in der Vorrunde 6,14 Cent.

Wegen der Coronakrise gibt die BNetzA die Entscheidung zunächst nicht im Internet bekannt. So erhalten die erfolgreichen Bieter für Zeit zur Realisierung. Denn mit der geplanten Bekanntgabe der Zuschläge Mitte September werden dann wichtige Fristen zu laufen beginnen.

30.7.2020 | Quelle: BNetzA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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