Photon Energy realisiert zehn Solarparks in Ungarn

Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit Weitwinkel aufgenommen.Foto: Photon Energy
Neben Osteuropa baut Photon Energy sein Portfolio wie hier in Symonston auch in Australien aus.
Die niederländisch-tschechische Photon Energy baut das Portfolio an Photovoltaik-Kraftwerken in Ungarn weiter aus. Sie realisiert nun die ersten beiden von zehn neuen Solarkraftwerken in dem osteuropäischen Staat.

Photon Energy realisiert aktuell zehn Solarparks in Ungarn. Wie das Unternehmen mitteilte, hat die Tochtergesellschaft Photon Energy Solutions HU Kft. zwei Photovoltaik-Kraftwerke mit einer installierten Spitzenleistung von 2,8 Megawatt (MWp) in Püspökladány fertiggestellt. Die Firma habe zudem die Anlagen an das Stromnetz angeschlossen. Am gleichen Standort baue sie ferner derzeit weitere acht PV-Kraftwerke mit einer Spitzenleistung von 11,3 MW.

Mit dieser jüngsten Erweiterung wachse das Portfolio an PV-Kraftwerken in Ungarn auf 37,8 MWp und global auf 63,4 Mwp. Der Netzanschluss von weiteren sechs Kraftwerken sei dann für Ende Oktober 2020 geplant. Die Inbetriebnahme der verbleibenden zwei Kraftwerke soll im Abschluss Ende November 2020 folgen.

Die beiden neuen Kraftwerke erstrecken sich ferner über 4,3 Hektar und sind an das Netz der E.ON Tiszántúli Áramhálózati Zrt. angeschlossen. Zusammen würden sie damit voraussichtlich rund 4,1 Gigawattstunden Strom pro Jahr erzeugen.

Konzernportfolio wächst auf 90 MW

„Wir sind sehr stolz darauf, die ersten zwei von zehn Kraftwerken am Standort Püspökladány in Betrieb zu nehmen.“ Das sagte Georg Hotar, CEO der Photon Energy N.V. Damit steige das Portfolio in Ungarn bis Ende 2020 auf 49,1 MWp. Zusammen mit einem14-MWp Projekt auf dem australischen Markt, das vor dem Jahresende 2020 ans Netz gehen soll, klettere der Konzernbestand zudem global auf 88,6 MWp.

Die Gruppe werde die Kraftwerke in Ungarn über zwei 100-prozentige Projektgesellschaften betreiben, die jeweils eine METÁR-Lizenz besitzen. Die Lizenzen berechtigen jedes Kraftwerk über einen Zeitraum von 17 Jahren und 11 Monaten zu einer Einspeisevergütung von 33.360 Forint pro Megawattstunde (MWh). Das entspreche etwa 93 Euro pro MWh. Die Einnahmen realisierten sich dabei in Form von Stromverkäufen auf dem Energiespotmarkt zuzüglich eines Differenzvertrags. Das Maximum der genehmigten und unterstützten Produktion betrage ferner 38.400 MWh pro Lizenz. Der Gesamtjahresumsatz der beiden Kraftwerke werde damit voraussichtlich bei 380.000 Euro liegen.

Im Rahmen der Neubewertung der Anlagenzugänge gemäß Rechnungslegungsstandard IAS 16 erwartet der Vorstand ein sonstiges Ergebnis für das vierte Quartal 2020.

12.10.2020 | Quelle: Photon Energy | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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