First Solar meldet Gewinne

Dünnschicht-Modul auf ProduktionsstraßeFoto: Forst Solar
Vollautomatisiert Fertigung von Dünnschichtmodulen bei First Solar
First Solar, Solarmodulhersteller mit Hauptsitz in den USA und Fertigung in Malaysia, hat seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das am 31. Dezember 2020 endende Geschäftsjahr bekannt gegeben

Der Nettoumsatz gibt First Solar für das vierte Quartal mit 0,6 Milliarden US Dollar an, ein Rückgang von 300 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorquartal. Der Rückgang resultierte nach Unternehmensangaben hauptsächlich aus höheren internationalen Projektverkäufen im dritten Quartal, die teilweise durch höhere Modulverkäufe im vierten Quartal ausgeglichen wurden.

First Solar macht Gewinn

Der Hersteller von Dünnschicht-Modulen mit Cadmium-Tellurid-Technologie meldete im vierten Quartal einen Nettogewinn je Aktie von 1,08 US Dollar und einen Nettogewinn je Aktie von 3,73 US Dollar für das Gesamtjahr.

Die Zahlungsmittel, Restricted Cashs und marktfähigen Wertpapiere zum Ende des vierten Quartals stiegen demnach von 1,7 Milliarden US-Dollar zum Ende des Vorquartals auf 1,8 Milliarden US-Dollar. Der Anstieg resultiere im Wesentlichen aus operativen Cashflows des Modulsegments, die teilweise durch Investitionen und Betriebskosten ausgeglichen wurden.

„Obwohl 2020 ein sehr herausforderndes Jahr war, bin ich stolz auf die Art und Weise, wie unser Team reagiert hat“, sagte Mark Widmar, CEO von First Solar. „Trotz des anhaltend intensiven Wettbewerbs in der kristallinen PV-Lieferkette und unvorhergesehener Herausforderungen im Zusammenhang mit der Pandemie sind wir mit unseren finanziellen und operativen Ergebnissen im Jahr 2020 zufrieden. Die Dynamik, die wir im Jahr 2020 kultiviert haben, hat sich im Jahr 2021 mit Buchungen von 1,9 Gigawatt seit Jahresbeginn fortgesetzt.”

Ausbau geht weiter

First Solar prognostiziert für 2021 einen Nettoumsatz zwischen 2,85 und 3,0 Milliarden US-Dollar. Darin enthalten ist als wesentlicher Teil der Nettoumsatz im Modulsegment zwischen 2,45 und 2,55 Milliarden US-Dollar. Das Betriebsergebnis werde voraussichtlich zwischen 545 und 640 Millionen US-Dollar liegen. Darin enthalten seien Ramp-Kosten von 5 bis 10 Millionen US-Dollar sowie Produktionsanlaufkosten von 15 bis 20 Millionen US-Dollar. Hinzu kämen Verluste wegen Unterauslastung im Zusammenhang mit Fabrik-Upgrades von 40 Millionen US-Dollar und ein Vorsteuer-Gewinn im Zusammenhang mit dem Umsatz des US-amerikanischen Projektentwicklungs- und nordamerikanischen O&M-Geschäfts von ca. 140 Mio. Dollar. Der prognostizierte Nettogewinn je Aktie beträgt 4,05 bis 4,75 Dollar. Der Nettogeldsaldo zum Jahresende 2021 werde voraussichtlich zwischen 1,8 und 1,9 Milliarden US-Dollar liegen.

„Seit der Gründung unseres Unternehmens vor über 20 Jahren hat die PV-Branche Phasen schnellen Wachstums, sinkender Kosten und technologischer Entwicklungen durchlaufen“, sagte Mark Widmar, CEO von First Solar. „Als eines der wenigen Solarunternehmen, das in diesem letzten Jahrzehnt sowohl ein- als auch ausstieg, und das einzige Unternehmen mit Hauptsitz in den USA unter den zehn größten PV-Modulherstellern weltweit, haben wir unser Geschäftsmodell weiter angepasst, um in einem sich ständig weiterentwickelnden Markt wettbewerbsfähig und differenziert zu bleiben. Mit Blick auf die Zukunft wird unser Tempo der technologischen Innovation entscheidend für unsere Wettbewerbsfähigkeit sein, damit wir unsere Differenzierungspunkte nutzen und einen überzeugenden Wert für unsere Technologie erzielen können.“

26.2.2021 | Quelle: First Solar | Solarserver
© Solarthemen Media GmbH

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