Solarstrom für Fukushima: Juwi Shizen Energy baut Photovoltaik-Solarpark in Japan

Juwi Shizen Energy, das 2013 gegründete Joint Venture zwischen dem deutschen Projektentwickler Juwi und dem japanischen Entwickler von Wind- und Solarparks Shizen Energy, errichtet in Fukushima einen Photovoltaik-Solarpark mit 100 Megawatt (MW) Leistung. Er entsteht im Auftrag für die Canadian Solar Group. Am 1. Oktober des vergangenen Jahres unterzeichneten beide Unternehmen die Vereinbarung zum Bau des 186 Hektar großen Solarkraftwerks. Der Baustart für den Solarstrom für Fukushima erfolgte wenige Tage später. Im Frühjahr 2023 soll der Photovoltaik-Solarpark in Betrieb gehen. Nach der Fertigstellung wird das „Azuma Kofuji Solar Power Plant“ rund 110 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom pro Jahr produzieren. Das entspricht dem Jahresverbrauch von rund 30.000 Haushalten. Das Vorhaben ist aktuell eines der größten Photovoltaik-Projekte Japans und das größte Einzelprojekt in der Unternehmensgeschichte des japanischen Joint-Ventures.
Bisher größtes Einzelprojekt von Juwi Shizen Energy
Aktuell hat Juwi Shizen Energy verschiedene Projekte mit einer Gesamtleistung von mehr als 300 MW im Bau. In den vergangenen acht Jahren realisierte das Unternehmen in Japan rund 300 MW im Rahmen sogenannter EPC-Projekte (Engineering-Procurement-Construction). Zuletzt nahm das Gemeinschaftsunternehmen in der Präfektur Tochigi, rund 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Tokio, ein 54-MW-Photovoltaik-Solarkraftwerk auf dem Gelände eines ehemaligen Golfplatzes in Betrieb.
Seit seiner Gründung setzt sich Juwi Shizen Energy für eine konsequent nachhaltige Entwicklung der japanischen Gesellschaft und künftiger Generationen ein. Daher stellt das Unternehmen mit seinen Projekten saubere und sichere Energielösungen bereit, die sich an den lokalen Bedürfnissen orientieren.
„Fukushima steht für die schwerste Reaktorkatastrophe unserer Zeit und gleichzeitig für Aufbruch und Energiewende“, sagt Stephan Hansen, COO und Mitglied des Juwi-Vorstands zu dem Projekt, Solarstrom für Fukushima bereitzustellen. „Durch den globalen Ausbau der erneuerbaren Energien haben sich Wind- und Solarenergie mittlerweile zu den kostengünstigsten Stromerzeugungstechnologien entwickelt, ohne die der Umbau der Weltwirtschaft in Richtung Treibhausgasneutralität nicht zu bewältigen sein wird.“
8.4.2021 | Quelle: Juwi | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH