Neues berufsbegleitendes Studium zur Sektorenkopplung

Foto: Ilka Drnovsek / Composing Fraunhofer UMSICHT
Mit Dynergy können Studierende berufsbegleitend Kenntnisse zu Sektorenkopplung erwerben.
Ab dem Wintersemester geht das Interdisziplinäre Studium zur Dynamik der Sektorenkopplung (Dynergy) nach erfolgreicher Pilotphase in den Regelbetrieb. Es richtet sich an Berufstätige der Fernuniversität in Hagen in Kooperation mit dem Fraunhofer Umsicht.

An der Fernuniversität Hagen startet zum Wintersemester 2021/2022 ein berufsbegleitendes Studium zur Sektorenkopplung. Darüber informiert das Fraunhofer-Institut Umsicht aus Oberhausen. Damit geht der Studiengang zur Dynamik der Sektorenkopplung Dynergy nach erfolgreicher Pilotphase in den regulären Betrieb. Das Zertifikatsstudium für Berufstätige vermittele interdisziplinäres Know-how in den Bereichen Erneuerbare Energien, cross-industrielle Sektorenkopplung und Zukunfts- und Akzeptanzforschung. Eine Einschreibung ist dabei bis Ende September über die Fernuniversität in Hagen möglich.

Das weiterbildende Studium legt ferner die Wissensbasis für eine ganzheitliche Betrachtung der Sektorenkopplung in der Energie- und Rohstoffwirtschaft. Im Zentrum stehen nachhaltigkeitsorientierte Problemstellungen sowie Transformationsprozesse, die aus lokalen, regionalen und globalen Umweltveränderungen resultieren. Die Studierenden erwerben somit ein breites Fach-, Methoden- und Systemwissen und Qualifikationen, mit denen sie Maßnahmen zur Prozessflexibilisierung und zur Sektorenkopplung entwickeln. Hierauf aufbauend sollen sie nachhaltige Lösungsansätze in Unternehmen, Verwaltung und Gesellschaft implementieren können.

Das Fernstudium startet erstmalig mit zwei Themenbereichen à drei Modulen: »Dynamik von Energie und Rohstoffsystemen« und »Future Studies«. Im ersten Themenschwerpunkt können die Studierenden vertiefte Kenntnisse in der Dynamik von Rohstoff- und Energieversorgungssystemen und Maßnahmen zur Prozessflexibilisierung für die Sektorenkopplung erwerben. Der Schwerpunkt liegt ferner auf mathematischen Modellen und numerischen Simulationsmethoden als Werkzeuge der Systemdynamik.

Im Themenbereich »Future Studies« stehen sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven zur Energiewende im Mittelpunkt. Sie sollen damit Methoden und Theorien der Technikfolgenabschätzung und Verfahren der partizipativen Zukunftsgestaltung kennenlernen.

1.9.2021 | Quelle: Fraunhofer Umsicht | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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