Q-Cells verkauft und baut 50 MW Photovoltaik-Projekt Agenor in Spanien
Nach der Entwicklung des Projektes hat Q-Cells es zu 100 Prozent an den Solarfonds NPIII ESG verkauft. Dieser gehört wiederum zum Investmentunternehmen Nextenergy Capital (NEC). Q-Cells ist weiterhin als EPC-Auftragnehmer für das Projekt verantwortlich und soll den Solarpark später auch betreiben und warten. Anfang des Jahres war die Baugenehmigung von der Stadtplanungsbehörde gekommen. Mittlerweile sind die Bauarbeiten für den Photovoltaik-Park in Spanien im Gange. Während der Bauzeit sollen dort 200 Arbeitsplätze entstehen.
Photovoltaik in Spanien entwickelt sich kräftig
Die Photovoltaik sei der treibende Faktor für das Wachstum des spanischen Ökostromsektors, so Q-Cells. Laut Zahlen des spanischen Photovoltaikverbands Unef (Unión Española Fotovoltaica) für das Jahr 2020 seien binnen zwölf Monaten 3,4 GW an neuer Photovoltaik-Leistung installiert worden. Damit sei 2020 das bisher zweitstärkste Jahr für die Photovoltaik in Spanien gewesen. Im Vorjahr entstanden neue Solarkraftwerke mit 4,2 GW Leistung. Für das laufende Jahr rechnet Unef erneut mit mehr als 3 GW Zubau. Freiflächenanlagen würden dabei die größte Rolle spielen.
Filinto Martins, Geschäftsführer und Leiter von NPIII ESG, sieht in Spanien eine Schlüsselregion mit hohem Wachstumspotenzial. Q-Cells hat nach eigenen Angaben eine Entwicklungspipeline von mehr als 5 GW an Solarprojekten allein auf der Iberischen Halbinsel. Mittlerweile gibt es auch Projekte, die sich über den Stromverkauf frei finanzieren. So kaufte zum Beispiel der deutsche Energieversorger EnBW gerade Solarstrom aus einer spanischen Anlage ein.
9.9.2021 | Quelle: Q-Cells | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH