Rückenwind für Projektierer UKA

Blick über Windpark im Flachland von Höhe der Nabe einer Windanlage.Foto: Flightseeing
Der UKA-Windpark in Leeskow.
Der Meißener Wind-und Solarprojektierer UKA freut sich über eine gut gefüllte Projektpipeline. Das Unternehmen ist außerdem nach Polen expandiert.

Der Projektierer für Wind- und Solarparks UKA berichtet über ein starkes Geschäft zum Jahresanfang. Circa 1,8 Gigawatt Wind Onshore-Projekte – so viel wie noch nie in der Unternehmenshistorie – habe das Unternehmen aus Meißen aktuell im Genehmigungsverfahren im deutschen Heimatmarkt. Damit habe sich UKA unter den Top-3 der deutschen Wind-Onshore-Entwickler etabliert. Diese Position spiegele sich schon die letzten drei Jahre in den Zuschlägen der UKA-Gruppe wieder. Diese beliefen sich in von 2020 bis 2022 auf rund 465 Megawatt. 133 davon entfallen auf die Ausschreibungsrunden 2022.

Ralf Breuer, der seit diesem Jahr als Geschäftsführer/COO die Verantwortung für das deutsche Projektentwicklungsgeschäft übernommen hat, führt aus: „Unsere Projekte im Bau und im Genehmigungsverfahren sind die Gegenwart. Die Projektpipeline unsere Zukunft. Daher freuen wir uns, dass unsere Akquiseoffensive im vergangenen Jahr ausgesprochen erfolgreich war“, so Breuer. Ein weiterer Grund liegt in der Regionalstrategie von UKA. Mit den vier großen Niederlassungen „Nord“, „West“, „Mitteldeutschland“ und „Süd-Ost“ sowie zehn weiteren Regionalniederlassungen und Büros hat das Unternehmen seine Präsenz vor Ort ausgebaut. So könne UKA auch seine lokalen Kooperationen mit Stadtwerken, Industrieunternehmen, Gemeinden sowie Landwirtschaftsbetrieben und Agrargesellschaften vertiefen.

Neuer Standort in Stettin

Stefan Kath, der zum 1. Januar 2023 in die UKA-Geschäftsführung aufgerückt ist und für das Operative Geschäft als COO verantwortlich zeichnet, weist darauf hin, dass auch die Beteiligungen von UKA einen wesentlichen Beitrag für das Projektvolumen von UKA leisten. „Wir arbeiten sehr erfolgreich mit lokalen Kooperationspartnern zusammen, die ebenfalls Teil unserer Regionalstrategie sind. 2023 wollen wir dies noch weiter intensivieren.“ Dies seien Partnerschaften, bei denen beide Seiten gleichermaßen partizipieren. UKA profitiere dabei von den lokalen Netzwerken der Partner, während diese im Gegenzug auf die Einkaufsvorteile bei Anlagen und Infrastruktur sowie die Fachabteilungen des Vollentwicklers zugreifen können. „Wir haben Experten für nahezu alle Spezialthemen im Haus. Für Natur- und Artenschutz, Anlagentechnik, Netzplanung, Hochspannung-Netzanschlüsse, Luftfahrt & Radar und Vieles mehr“, so Kath. Einen weiteren Vorteil, den UKA mitbringt, ist die von Creditreform bestätigte „ausgezeichnete Bonität“ für die Unternehmensgruppe.

Parallel zum Wachstum im deutschen Heimatmarkt baut UKA auch seine Auslandsaktivitäten aus. Zu den internationalen Niederlassungen in den Schwerpunktmärkten USA, Chile und Iberische Halbinsel ist im 4. Quartal 2022 ein weiterer Standort im polnischen Stettin gekommen. Die Entscheidung für den Markteintritt in Polen fiel, weil UKA großes Potenzial für den Ausbau von Windenergie und Photovoltaik in Polen sieht. Gerade die Liberalisierung der Abstandsregelung mache Onshore-Windenergieentwicklung in Polen wieder interessant.

25.1.2023 | Quelle: UKA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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