Zubau der Photovoltaik sinkt im April 2023 deutlich
Der Zubau neuer Anlagen der Photovoltaik in Deutschland hat sich im April 2023 wieder abgeschwächt. Das geht aus Daten der Bundesnetzagentur hervor. Demnach betrug der Nettozubau 881 Megwatt (MW). Das waren deutlich weniger als die rund 1,1 Gigawatt (GW) aus dem März. Der Abstand zum monatlich erforderlichen Ausbau zur Erreichung der Ziele für 2030 (215 GW) hat sich damit wieder erhöht. Bei den Zahlen handelt es sich um den Nettozubau bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Folglich sind es die Inbetriebnahmen abzüglich der Stilllegungen, die die Behörde im Marktstammdatenregister erfasst hat.
Im Rückwärtsgang befand sich auch die Windenergie an Land mit einem Nettozubau von 229 (März 2023: 297) MW. Offshore betrugen die neuen Kapazitäten unverändert 67 MW. Bei der Biomasse gingen nur noch 2 MW neue Leistung an das Netz.
Unter den Bundesländern war Bayern weiterhin das Land mit der höchsten Ausbaudynamik. Der Photovoltaik-Zubau betrug dort von Januar bis April 2023 rund 923 MW. Dahinter folgten Nordrhein-Westfalen mit 543 MW, Baden-Württemberg mit 516 MW und Niedersachsen mit 348 MW. Schleswig-Holstein war das Land mit der höchsten Zubaurate beim Wind mit dort 237 MW.
23.5.2023 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH