Dank Schlussquartal: Nordex wirbt 2023 deutlich mehr Aufträge ein

Blick auf die Nabe einer Windkraftanlage an Land. Im Hintergrund weitere Windkraftanlagen.Foto: U. Mertens / Nordex
Nordex verzeichnete 2023 ein Auftragsplus.
Der Windturbinenproduzent Nordex hat 2023 beim Auftragseingang um 16 Prozent auf 7,4 Gigawatt zugelegt. Das lag vor allem an einem starken vierten Quartal.

Die Nordex AG hat 2023 mehr Aufträge erhalten als im Vorjahr. Wie der Windkraftanlagenproduzent mitteilte, legte der Auftragseingang um 16 Prozent auf insgesamt 7,4 Gigawatt (GW) mit 1.270 Windturbinen zu. Im Vorjahr hatte der Vergleichswert 6,3 GW mit 1.235 Windturbinen betragen. Der durchschnittliche Verkaufspreis in Euro je Megawatt Leistung (ASP) lag im Gesamtjahr bei unverändert 0,84 Millionen Euro.

Auf das vierte Quartal entfielen dabei 420 Windenergieanlagen (Q4 2022: 386) mit einer Gesamtleistung von knapp 2,5 GW (Q4 2022: 1,9 GW). Dies entspricht einem Anstieg von fast 30 Prozent. Die Aufträge des Schlussquartals 2023 (in MW) verteilten sich wie folgt: 92 Prozent und damit der größte Teil entfiel auf Europa und 8 Prozent auf die Region „Rest der Welt“. Die größten Einzelmärkte der insgesamt zwölf Länder stellten Deutschland, Schweden und Spanien dar.

Auf Europa entfielen mit 19 Ländern 86 Prozent des gesamten Auftragseingangs 2023. Die größten europäischen Einzelmärkte waren dabei Deutschland, die Türkei, Spanien und Schweden. Die Region Lateinamerika verzeichnete mit Brasilien und Chile 8 Prozent des Auftragsvolumens. Auf die Region Nordamerika entfiel mit Kanada 4 Prozent der Aufträge und auf die Region „Rest der Welt“ mit Südafrika 2 Prozent der Aufträge.

„Wie erwartet haben wir eine große Anzahl von Aufträgen gegen Jahresende erhalten. Es freut mich sehr, dass wir mit fast 2,5 GW im vierten Quartal nochmal eine Steigerung gegenüber dem bereits guten dritten Quartal erzielen konnten. Unser Produktportfolio zeigt sich bei stabilen Preisen als wettbewerbsfähig. Dabei hat sich die große Anzahl an kleinen Projekten mit hoher Nennleistung – insbesondere in Deutschland – deutlich bemerkbar gemacht“, so José Luis Blanco, Vorstandsvorsitzender (CEO) der Nordex Group.

Quelle: Nordex | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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