Solarthermie erwärmt sozialen Wohnungsneubau in Oldenburg

Luftbild zeigt Flachdächer von zwei dreistöckigen Wohnhäusern mit Röhrenkollektoren.Foto: PAW GmbH & Co. KG, Hameln
Zentraler Bestandteil der Trink- und Warmwasserversorgung ist eine großflächige Anlage mit CPC-Röhrenkollektoren
CPC-Röhrenkollektoren sorgen in Gebäuden des sozialen Wohnungsbaus in Oldenburg für Wärme. Für Spitzenzeiten springen Gasbrenner ein.

Die Solarthermie versorgt in Oldenburg zwei Gebäude, die für den sozialen Wohnungsbau in Oldenburg entstehen, mit Wärme. Wie der Projektentwickler PAW mitteilte, dienen solarthermische Röhrenkollektoren für die Trink- und Warmwassererwärmung. Die dazugehörigen Steuereinheiten und Frischwasserstationen kommen aus dem Hause PAW GmbH & Co. KG. Konkret befindet sich das Projekt nördlich der Oldenburger Innenstadt.

Laut der Mitteilung sei der energetische Gebäudestandard dort hoch. Teil des Energieversorgungskonzepts sei es, hohe solare Deckungsraten bei der Trink- und Warmwasserversorgung der Gebäude zu erzielen. Für beide Häuser zusammen liege die angepeilte solare Rate bei 30 %. Zentraler Bestandteil der Trink- und Warmwasserversorgung ist eine großflächige Anlage mit CPC-Röhrenkollektoren auf beiden Dächern. CPC-Röhrenkollektoren seien im Ertrag deutlich ergiebiger als Flachkollektoren. Denn sie erzielten in den Übergangszeiten und sogar noch im Winter bei diffusen Lichtverhältnissen vergleichsweise hohe Energieerträge.

Die Kollektorfläche betrage ferner insgesamt rund 131 m². Um das Solarpotenzial nutzen zu können, wurden eigens für das Projekt gebaute Pufferspeicher installiert. Damit soll die Solarthermie die Wärme- und Trinkwasserversorgung von Mai bis Oktober mit Solarthermie sichern. Bei Unterdeckung bzw. zur Spitzlastdeckung greifen Gasbrennwertkessel ein. Zur Steuerung der Solarerträge in den Pufferspeicher installiert PAW seine SolarBloC maxi Basic Stationen.

Für die hygienische Warmwasserbereitstellung wurden die Frischwasserstationen FriwaMaxi von PAW, inklusive Zirkulation, installiert. Dadurch erübrigt sich die Vorratsspeicherung von Warmwasser im Brauchwasserspeicher. In Oldenburg werden damit niedrige Temperaturen im Rücklauf erzeugt. Das wiederum kommt der Solaranlage zugute, denn diese wärmt den Speicher von unten auf.

Quelle: PAW GmbH & Co KG | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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