Österreichs Sonnenkraft und Smartfox kooperieren

Das Team von Sonnenkraft winkend an einem Messestand.Foto: Sonnenkraft
Das Team von Sonnenkraft auf der Intersolar 2025.
Sonnenkraft und Smartfox bieten PV-Produkte und Komponenten künftig als gemeinsames Paket an. Die Kooperation soll wachsenden Bedarf für Sektorenkopplung bedienen.

Der österreichische Solarmodulproduzent Sonnenkraft geht eine strategische Partnerschaft mit dem Energiemanagement-Spezialisten Solarfox ein. Die Unternehmen wollen damit gemeinsam ein Komplett-Paket anbieten, teilten sie mit. Von den PV-Modulen „Made in Austria“ werde das Spektrum über Wechselrichter, Batteriespeicher bis zu ausgeklügelten Energiemanagement-Lösungen reichen.

Die Partnerschaft verspreche neben der Optimierung von Photovoltaikanlagen auch die herstellerunabhängige Verbindung von Strom, Wärme und Wasser im Rahmen der Sektorenkopplung. “Unsere Zusammenarbeit vereint das Beste aus zwei Welten”, sagt Peter Prasser, Geschäftsführer von Sonnenkraft. “Wir bringen unsere langjährige Expertise in der Solartechnologie ein, während Smartfox uns mit ihren ausgeklügelten Energiemanagement-Lösungen dabei unterstützt, die Effizienz und Rentabilität unserer Solarsysteme weiter zu steigern. Gemeinsam sind wir stärker
und können unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen Made in Austria bieten.”

Sektorenkopplung im Blick

Bereits erfolgte oder anstehende Gesetzesänderungen sollen einer Überlastung der Netzinfrastruktur vorbeugen. Dies könne durch zu viel Verbrauch oder durch zu viel eingespeisten Strom aus PV-Anlagen eintreten. Zu diesem Zweck kann der Netzbetreiber Stromverbraucher wie Wärmepumpen oder Wallboxen ansteuern und abregeln. Dies bedeute dann, dass weniger Strom zB zum Laden des Autos zur Verfügung steht. Smartfox habe hier den Ausweg. Der Energiemanager verwende überschussgeführt zuerst den Strom aus eigener Produktion, um mit voller Leistung z.B.
das E-Auto zu laden, den Boiler zu heizen oder den Batteriespeicher zu füllen.

In Deutschland sind diese Änderungen im Rahmen des “Solarspitzengesetzes” bereits in Kraft getreten. Ähnliche Gesetzesänderungen stünden auch in der Schweiz und in Österreich (u.a. Wirkleistungsvorgabe) zu erwarten bzw. seien bereits in Kraft.

“Die Zusammenarbeit mit Sonnenkraft eröffnet uns neue Möglichkeiten, unsere Technologien in
einem breiteren Kontext einzusetzen und die Integration erneuerbarer Energien voranzutreiben”. Wir
freuen uns darauf, gemeinsam mit Sonnenkraft die Zukunft der Solarenergie zu gestalten”, freut sich
Matthias Fischbacher, einer der beiden Geschäftsführer von Smartfox.

Quelle: Sonnenkraft / Smartfox | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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