Wärmepumpenhersteller Aira wirbt 150 Millionen Euro Eigenkapital ein

Der schwedische Wärmepumpenhersteller Aira hat eine Eigenkapitalfinanzierung in Höhe von 150 Millionen Euro eingeworben. Die Finanzierung stammt von den bestehenden Investoren Altor, Kallskär, Kinnevik, Lingotto und Temasek.Seit dem Start im Juni 2023 ist Aira nach Deutschland, Italien und Großbritannien expandiert. Das Unternehmen bietet eigenen Angaben zufolge ein umfangreiches Kundenangebot mit monatlicher Finanzierungsoption, einem Rundum-Service und einer 15-jährigen Garantie an. Es beschäftigt inzwischen 1.200 Mitarbeitende, betreibt 18 regionale Hubs sowie vier Aira Akademien zur Schulung und Weiterbildung hochqualifizierter Wärmepumpen-Fachkräfte in ganz Europa.
„Diese Finanzierung zeigt das starke und langfristige Vertrauen unserer Investoren und ermöglicht es uns, auf dem soliden Fundament aufzubauen, das wir geschaffen haben – im Übergang vom Start-up zum Scale-up“, sagt Peter Prem, CEO der Aira Group.
Das neue Eigenkapital will das Unternehmen in seinen weiteren Ausbau investieren und damit auch sein Portfolio erweitern. Aira will in sein schwedisches Forschungs- und Entwicklungszentrum investieren, um das integrierte Produktportfolio weiterzuentwickeln, und gleichzeitig die Produktionskapazitäten im Werk im polnischen Wrocław erhöhen. Zudem wird das Unternehmen seine Präsenz in bestehenden Märkten vertiefen und strategische Partnerschaften mit Schlüsselakteuren aus dem Energie- und Wohnsektor ausbauen.
„Der europäische Wärmepumpenmarkt wird bis 2030 voraussichtlich ein Volumen von über 150 Milliarden Euro erreichen“, sagt Prem. Mit einem vertikal integrierten Modell und hochwertigen Produkten sei Aira gut positioniert, um die Energieversorgung von Haushalten in Europa zu transformieren.
Quelle: Aira | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH