Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen auch im Juli 2025 überzeichnet

Die Bundesnetzagentur hat die erfolgreichen Gebote der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen und für Photovoltaik-Anlagen, die man auf baulichen Anlagen errichten will, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind (Solaranlagen des ersten Segments), für den Gebotstermin 1. Juli 2025 bekanntgegeben. „Der Wettbewerb sorgt weiterhin für stabile Zuschlagswerte weit unterhalb des Höchstwerts“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Seit über einem Jahr sind die Zuschlagswerte auf ähnlichem Niveau. Anhaltender Wettbewerb schafft auch verlässliche Rahmenbedingungen für die Bieter im Ausschreibungsverfahren.“
Die Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen und die sonstigen baulichen Solaranlagen zum Gebotstermin 1. Juli 2025 war erneut überzeichnet. Die ausgeschriebene Menge betrug in dieser Runde 2.266 Megawatt (MW). Von den 313 eingereichten Geboten mit einem Volumen von 2.820 MW hat die Bundesnetzagentur 258 Gebote mit einem Umfang von 2.271 MW bezuschlagt. Die Behörde musste 36 Gebote vom Verfahren ausschließen.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte schwanken zwischen 4,00 ct/kWh und 6,26 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 4,84 ct/kWh und damit leicht oberhalb des Niveaus der Vorrunde, bei der dieser Wert 4,66 ct/kWh betrug.
Das mit weitem Abstand größte Zuschlagsvolumen entfiel wie in den vorherigen Gebotsrunden auf Gebote für Standorte in Bayern. 106 Zuschläge für Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 689 MW Leistung gingen dorthin. Danach folgten im Bundesländervergleich Standorte in Rheinland-Pfalz (251 MW, 23 Zuschläge) und Niedersachsen (250 MW, 18 Zuschläge).
Informationen zu dem Gebotstermin für Solaranlagen des ersten Segments sind auf der Internetseite der Bundesnetzagentur veröffentlicht. Die aktualisierten Statistiken zu den Gebotsrunden werden im Nachgang veröffentlicht.
Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments findet am 1. Dezember 2025 statt.
Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH