Frank Asbeck kauft Markenrechte von Solarworld aus Meyer Burger-Insolvenz

Im Bild ein Stempel und ein Formular zur Eröffnung von einem Insolvenzverfahren, in dem sich PV-Projektierer Fellensiek befindet.Foto: Birgit Reitz-Hofmann / stock.adobe.com
Die Markenrechte an dem ehemaligen deutschen Unternehmen Solarworld sind wieder im Besitz des Gründers der Gesellschaft, Frank Asbeck. Dieser erwarb sie aus der Insolvenzmasse der Meyer Burger zu einem "äußert zufriedenstellenden Erlös."

Der frühere Gründer und Vorstandsvorsitzende der einstigen Solarworld AG, Frank Asbeck, hat die Markenrechte seines damaligen Unternehmens aus der Insolvenz der Meyer Burger erworben. Wie der Insolvenzverwalter der „Meyer Burger (Germany) GmbH“, Prof. Dr. Lucas F. Flöther, mitteilte, hatte Meyer Burger die Rechte an der Marke nach der Insolvenz von „Solarworld“ erworben. Asbeck hatte die Solarworld 1998 gegründet und zu einem der weltweit führenden Hersteller von Solarmodulen aufgebaut. Nach der endgültigen Insolvenz von Solarworld im Jahr 2018 hatte der damalige Insolvenzverwalter die Markenrechte verwertet.

„Mit dem Verkauf fließt ein nennenswerter Betrag in die Insolvenzmasse des Unternehmens“, teilte Insolvenzverwalter Flöther heute mit. „Angesichts der großen Zahl eingeführter Marken in der Branche und des massiven Wettbewerbs im Markt für Solarmodule ist dies ein äußerst zufriedenstellender Erlös.“ Der Verkauf der Markenrechte erfolgte an den Meistbietenden. Der Gläubigerausschuss der Meyer Burger (Germany) GmbH hat dem Verkauf zugestimmt. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Die Kaufpreiszahlung ist bereits erfolgt.

Die Investorengespräche für die beiden deutschen Meyer Burger-Gesellschaften „Meyer Burger (Germany) GmbH“ und „Meyer Burger (Industries) GmbH“ dauern unterdessen an. Das Zeitfenster, in dem eine Investorenlösung möglich ist, beginnt sich allerdings zu schließen.

Quelle: Flöther & Wissing | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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