Hohe Nachfrage bei Innovationsausschreibung 1. September 2025

Batteriespeicher im Freien von PV-Modulen umgeben.Foto: phonlamaiphoto / stock.adobe.com
490 MW an PV- und Speicher-Kombinationen erhielten bei bei der Innovationsausschreibung zum 1. September einen Zuschlag.
Bei der jüngsten, vierfach überzeichneten Innovationsausschreibung erhielten ausschließlich Kombinationen aus PV und Speichern einen Zuschlag. Der Durchschnittswert lag bei 5,3 Cent je Kilowattstunde. Dagegen ging bei der Biomethan-Ausschreibung kein Gebot ein.

Die Bundesnetzagentur berichtet von einer starken Nachfrage bei der jüngsten Innovationsausschreibung zum 1. September 2025. Demnach war die Ausschreibung mehr als vierfach überzeichnet. Teilnehmen konnten Bietende, die erneuerbare Energienanlagen etwa der Photovoltaik zusammen mit Speichern realisieren wollen. Die ausgeschriebene Menge umfasste ein Volumen von 486 MW.

Bei der BNetzA seien 163 Gebote mit einer Gebotsmenge von 2.182 Megawatt (MW) eingegangen. Hiervon erhielten 33 Gebote mit einer Gebotsmenge von insgesamt 490 MW einen Zuschlag. Bei den erfolgreichen Projekten handelte es sich ferner ausschließlich um Anlagenkombinationen aus Solaranlagen und Speichern.

Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichen von 4,79 Cent pro Kilowattstunden (ct/kWh) bis 5,59 ct/kWh. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liege mit 5,31 ct/kWh deutlich sowohl unter dem Höchstwert von 9,00 ct/kWh als auch unter dem Wert der Vorrunde von 6,15 ct/kWh.

Kein Gebot bei Biomethan

„Die starke Überzeichnung der Innovationsausschreibung setzt sich weiterhin fort. Das Wettbewerbsniveau ist unverändert hoch“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die größten Zuschlags-Volumina entfielen auf Gebote für Standorte in Bayern (122 MW, 11 Zuschläge), gefolgt von deutlich geringerem Volumen für Standorte in Schleswig-Holstein (54 MW, zwei Zuschläge) und Brandenburg (51 MW, zwei Zuschläge).

In der parallel stattgefundenen Ausschreibung für Biomethananlagen sei dagegen kein Gebot eingegangen.

Weitere Informationen zu den Gebotsterminen finden sich auf der Internetseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/ausschreibungen-innovation und www.bundesnetzagentur.de/ausschreibungen-biomethan.

Die Veröffentlichung der Statistiken zu der Gebotsrunde werde innerhalb einer Woche nach Bekanntgabe der Zuschläge erfolgen.

Die nächste Ausschreibungsrunde für Biomethananlagen findet am 1. April 2026 statt. Die nächste Innovationsausschreibung wird am 1. Mai 2026 durchgeführt.

Quelle: Bundesnetzagentur, BWE | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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