Centrotherm senkt Ergebnisprognose

Der Solar- und Halbleitertechnikhersteller Centrotherm hat seine Ergebnisprognose gesenkt, da ihn die Kosten eines Schiedsspruchs aus einem Großprojekt belasten. Foto: Centrotherm
Der Vorstand der Centrotherm international AG (Blaubeuren) hat die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt.

Ein ausgeglichenes Einzel- und Konzernergebnis 2017 könne aus heutiger Sicht insbesondere aufgrund eines Schiedsspruchs, den das Großprojekt CEEG Algerien betreffe, nicht mehr erreicht werden, so der Vorstand. Aus dem Schiedsspruch ergibt sich laut Centrotherm ein Gesamtschadensersatzanspruch von CEEG inklusive Schiedsgerichts- und Anwaltskosten in Höhe von zirka 11 Millionen Euro gegenüber dem Projektkonsortium. Die finanziellen Auswirkungen auf centrotherm würden derzeit rechtlich geprüft. „Auf Basis der bestehenden Finanzierungsvereinbarungen ist die Gesellschaft in der Lage, etwaige Schadensersatzansprüche zu bedienen. Das Umsatzziel zwischen 120 und 160 Mio. EUR bleibt für den centrotherm-Konzern im laufenden Geschäftsjahr weiterhin bestehen“, erklärt der Vorstand.
3.8.2017 | Quelle: Centrotherm | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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