Leichte Verluste bei SMA

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SMA blieb im ersten Quartal des Jahres mit Umsatz und Ergebnis hinter dem Vorjahresquartal zurück. Ein guter Auftragseingang lässt den Vorstand aber auf eine positive Entwicklung im zweiten Halbjahr hoffen.

SMA blieb im ersten Quartal des Jahres mit Umsatz und Ergebnis hinter dem Vorjahresquartal zurück. Ein guter Auftragseingang lässt den Vorstand aber auf eine positive Entwicklung im zweiten Halbjahr hoffen.

Die SMA Solar Technology AG verkaufte im ersten Quartal 2019 Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 1,8 GW. Der Umsatz ging im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahrs um 8,1 Prozent zurück auf 167,8 Mio. Euro. Dies ist insbesondere auf das im ersten Quartal noch schwache Projektgeschäft zurückzuführen, während sich der Umsatz mit String-Wechselrichtern auf Vorjahresniveau bewegte. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag von Januar bis März 2019 bei 0,6 Mio. Euro. Das Konzernergebnis betrug im ersten Quartal 2019 –10,6 Mio. Euro. Mit einer Nettoliquidität von 290,3 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von 42,2 Prozent sieht SMA darin trotz der Verluste weiterhin einer soliden Bilanzstruktur.

„Umsatz und Ergebnis der SMA blieben im ersten Quartal 2019, wie vom Vorstand prognostiziert, hinter dem Vorjahresquartal zurück. Gleichzeitig hat sich der Auftragseingang in den vergangenen Monaten in allen Segmenten sehr gut entwickelt. Unser produktbezogener Auftragsbestand ist zum 31. März im Vergleich zum Vorjahresende um 33 Prozent auf 233,2 Mio. Euro gestiegen. Insbesondere im Segment der großen PV-Kraftwerke erleben wir hier eine sehr positive Entwicklung, die im zweiten Halbjahr umsatz- und ergebniswirksam wird“, erklärt SMA Vorstandsprecher Jürgen Reinert. „Die Umsetzung unserer Maßnahmen mit dem Ziel, die Kosten der SMA um ca. 40 Mio. Euro pro Jahr zu senken, verläuft planmäßig. Darüber hinaus positionieren wir uns mit unseren SMA Energy Systems mit perfekt abgestimmten, modular erweiterbaren PV-, Speicher- und digitalen Energielösungen für private, gewerbliche und industrielle Anwendungen als System-Anbieter und erschließen somit weitere Umsatzpotenziale.“

Der SMA Vorstand bestätigt die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2019. Sie sieht bei einem Umsatz von 800 Mio. Euro bis 880 Mio. Euro ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 20 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro vor. Die Abschreibungen werden sich nach Vorstandsschätzung auf ca. 50 Mio. Euro belaufen.

9.5.2019 | Quelle: SMA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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