EEG-Novelle: Zusätzliche Kürzung der Solarstrom-Einspeisevergütung ist vom Tisch

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat die Bundesregierung ihre

Pläne zu einer weiteren Kürzung der Photovoltaik-Förderung im aktuellen Entwurf zur anstehenden Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zurückgezogen.
Nach dem jüngsten Gesetzentwurf bleibt es laut Reuters bei den bisher vorgesehen Kürzungen um neun Prozent zum Jahreswechsel und einer weiteren Degression der Vergütungssätze, die vom Photovoltaik-Zubau abhängig ist (atmender Deckel).

Photovoltaik-Branche appelliert an Bundeskanzlerin Merkel
In der 22. Kalenderwoche war bekannt geworden, dass die Solarstrom-Einspeisevergütung ab März 2012 um weitere sechs Prozent gekürzt werden sollte. Im Vorfeld der Diskussion über die Solar-Förderung hatte die deutsche Photovoltaik-Branche gewarnt, für eine vom Marktwachstum abgekoppelte Zusatzdegression in Höhe von sechs Prozent gebe es keinen Spielraum mehr.
Etliche PV-Unternehmen hatten in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen die Kürzungspläne protestiert.
Der überarbeitete Entwurf der EEG-Novelle, soll am 8. Juni im Umweltausschuss des Bundestages beraten werden.
Weitere Informationen: Solar-Branche appelliert in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin: Senkung der Photovoltaik-Einspeisevergütung nicht noch weiter beschleunigen.
07.06.2011 | Quelle: Reuters: BSW-Solar  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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