Solar-Branche begrüßt Anrufung des Vermittlungsausschusses zur Photovoltaik-Förderung; Einschnitte bei der Solarstrom-Förderung können nachgebessert werden

"Der Bundesverband Solarwirtschaft hofft durch das Votum der Länder auf eine Schadensbegrenzung für die Solar-Branche und sieht sich in seinen Forderungen bestärkt, die Fördersätze für Solarstrom-Anlagen weniger schnell zurückzufahren", kommentiert der BSW-Solar (Berlin), den Beschluss des Bundesrates zur Anrufung des Vermittlungsausschusses zur Novelle des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (EEGÄG).

Der Branchenverband hatte in den letzten Monaten gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Umweltverbänden, Gewerkschaften und wissenschaftlichen Einrichtungen wiederholt vor zu drastischen Einschnitten bei der Solarstrom-Förderung gewarnt und für einen weiteren kraftvollen Ausbau der Photovoltaik  geworben, um die Energiewende und die Existenz tausender Solar-Jobs in Deutschland zu sichern.

Drastische Einschnitte bei der Solarstrom-Förderung können im Vermittlungsverfahren zwischen Bundesrat und Bundestag nachgebessert werden
Die Solarbranche dürfe hoffen, dass die im Deutschen Bundestag am 29.3.2012 beschlossenen drastischen Einschnitte bei der Solarstrom-Förderung jetzt im Vermittlungsverfahren zwischen Bundesrat und Bundestag doch noch nachgebessert werden. „Zur akuten Schadensbegrenzung muss jetzt schnell nachgebessert werden. Ein Entschärfen der überzogenen Förderkürzung ist unverzichtbar, um zehntausende Arbeitsplätze in Industrie, Handel und Handwerk zu retten“, appelliert Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar an die Politiker von Bund und Ländern.

11.05.2012 | Quelle: BSW-Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen