SolarWorld begrüßt vorläufige US-Entscheidung über Antidumpingzölle von bis zu 250 Prozent auf Photovoltaik-Produkte aus China

Die SolarWorld AG (Bonn) begrüßt die vorläufige Entscheidung des US-Handelsministeriums, Antidumpingzölle auf importierte Solar-Produkte aus China zu verhängen, als wichtigen Schritt zur Wiederherstellung fairen Wettbewerbs.

Die Antidumpingzölle sollen je nach Fabrikat zwischen 31,14 und 249,96 Prozent liegen, teilte das Ministerium am 17.05.2012 mit.

Im März hatte die Behörde vorläufig Antisubventionszölle auf chinesische Photovoltaik-Produkte in Höhe von 2,9 bis 4,7 Prozent festgelegt. Beide Zölle sollen sich addieren.

Endgültiges Urteil wird für den 1. Oktober erwartet
Mit diesen Entscheidungen wurde einer Petition der US-Tochtergesellschaft des deutschen Solar-Konzerns SolarWorld gegen chinesische Exportsubventionen und Dumpingpreise vorläufig stattgegeben. Die Zölle gelten für Photovoltaik-Module auf Basis von kristallinen Siliziumzellen aus China. Das endgültige Urteil über die Antisubventions- und Antidumpingzölle wird für den 1. Oktober erwartet. Das US-Handelsministerium prüfe zwischenzeitlich weitere Subventions- und Dumpingtatbestände, berichtet SolarWorld in einer Pressemitteilung.
SolarWorld betreibt neben seiner Produktion in Deutschland in Hillsboro/Oregon die größte Fertigungsstätte für Solarstromtechnologie in den USA und führt eine Gruppe von amerikanischen Herstellern an, die sich gegen unfairen Wettbewerb einsetzen.
„Die Entscheidung des US-Handelsministeriums heute gibt uns Mut, dass wir zu einem fairen Wettbewerb zurückkehren können. Sie ist auch ein Signal an Europa, wo vergleichbare Maßnahmen greifen müssen. Illegale chinesische Handelspraktiken zerstören den Solarmarkt und gefährden zahlreiche Arbeitsplätze“, erklärt Dr.-Ing. E.h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

18.05.2012 | Quelle:  SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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