Photovoltaik in Japan: Wirtschaftsministerium genehmigte im Juli und August Solarstrom-Einspeisevergütung für Anlagen mit mehr als einem Gigawatt
(METI) hat die Ergebnisse der ersten beiden Monate des neu eingeführten Einspeisevergütungs-programms veröffentlicht. Im Juli und August wurde demnach die Vergütung für Solarstrom aus Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 1,03 Gigawatt (GW) Nennleistung bewilligt.
Das Ministerium geht davon aus, dass in den ersten neun Monaten der Laufzeit des Einspeisetarifprogramms, also bis April 2013, Anlagen mit 2 GW zugebaut werden. 1,5 GW davon entfallen voraussichtlich auf private Solarstrom-Dachanlagen, weitere 500 MW auf gewerbliche und andere Photovoltaik-Anlagen, und 500 MW entfallen auf Anlagen zur Nutzung weiterer erneuerbarer Energiequellen.
Großteil der installierten Leistung entfällt auf Großanlagen
METI genehmigte im Juli und August über 72.600 Anlagen. 69.300 davon waren Photovoltaik-Anlagen unter 10 kW Nennleistung, 3.400 waren größer. Nur 23 Anlagen nutzten andere erneuerbare Energiequellen.
Von den 725 Bewerbungen in der Kategorie über 10 kW sind 155 Photovoltaik-Kraftwerke mit insgesamt 565 MW Nennleistung. Die restlichen Bewerbungen mit 306 MW sind PV-Anlagen unter 10 kW.
Das Ministerium rechnet damit, dass nur ein Teil der Großanlagen mit insgesamt 500 MW bis April 2013 in Betrieb gehen wird, da es länger dauert, große Kraftwerke fertigzustellen.
04.10.2012 | Quelle: Japanisches Wirtschaftsministerium; Bild: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH