Photovoltaik für Saudi-Arabien: Saint Gobain will CIGS-Solarmodulfabrik im Nahen Osten bauen

Saint-Gobain SA (Courbevoie, Frankreich) hat eine Absichtserklärung mit dem Prinzen von Saudi-Arabien Faisal Bin Salman Bin Abdulaziz Al Saud zur Gründung eines Unternehmens in dem Königreich unterzeichnet. Dieses soll den Bau und den Betrieb einer Fertigungsanlage für Photovoltaik-Module auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) unterstützen.

Saint-Gobain erklärt, dieses Projekt sei Teil eines größeren Programms zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in Saudi-Arabien. Die strategische Partnerschaft lege den Grundstein für weitere Solar-Geschäfte. Die feierliche Unterzeichnung fand in den Räumen von Saint-Gobains Tochtergesellschaft Avancis (Torgau, Deutschland) statt.

“Wir fühlen uns sehr geehrt durch die Zusammenarbeit mit Prinz Faisal. Das wird unserer Technologie und unserer Expertise in der Herstellung dazu verhelfen, Solarenergie zu einer wettbewerbsfähigen Stromquelle im Königreich Saudi-Arabien zu machen”, erklärte Jean-Pierre Floris, Vizepräsident von Saint-Gobain.
“Die Kosten für dieses Verfahren zur Stromproduktion werden stark vom jeweiligen Standort abhängen.”

Regierung hat das Ziel, 16 Gigawatt Photovoltaik-Kapazität zu errichten
Saint-Gobain will durch diesen Aufbau der Photovoltaik-Produktion  zum Erreichen der strategischen Ziele der Initiative King Abdullah City for Atomic and Renewable Energy (K.A.CARE) beitragen, die 2010 eingeführt wurde. Danach sollen bis 2032 Solaranlagen mit 41 Gigawatt Nennleistung installiert werden, darunter Photovoltaik-Anlagen mit 16 Gigawatt.
 

19.10.2012 | Quelle: Saint-Gobain | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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