Yingli meldet schwere Verluste im dritten Quartal 2012 sowie einen Liefervertrag für Photovoltaik-Module im Umfang von 200 MW
Zwar erhöhte Yingli seinen Absatz von Photovoltaik-Modulen in China, die Gesamtverkäufe gingen jedoch um 17 % zurück. Grund hierfür sei eine schwächere Nachfrage in Deutschland, so das Unternehmen.
Großauftrag für US-Projekt
Am 27.11.2012 kündigte Yingli außerdem an, PV-Module mit 200 Megawatt (MW) Nennleistung an LS Power (New York) zu liefern. Diese sollen in dem PV-Kraftwerk Centinela Solar Energy Facility in Südkalifornien installiert werden.
“Wir freuen uns, dass die Nachfrage in China im dritten Quartal gestiegen ist, da in allen Segmenten mehr Projekte entwickelt werden”, sagte Liansheng Miao, Vorstand und Geschäftsführer von Yingli Green Energy. “Daher stieg der Anteil Chinas an unserem Gesamtumsatz von 14 % im zweiten Quartal auf 28 % im dritten Quartal.”
“Wir bauen unsere Führungsposition in der Industrie weiter aus, da wir uns in etablierten wie auch aufstrebenden Märkte engagieren. Im vierten Quartal erwarten wir weiterhin eine konstante Nachfrage aus den USA sowie steigende Verkäufe in rasch wachsenden Märkten wie China.”
Yingli behält Verkaufsprognose für 2012 bei
Wie alle großen PV-Hersteller konzentriert sich Yingli auf die Kostensenkung. Das Unternehmen will vor Jahresende Produktionskosten, mit Ausnahme des mit dem Rohstoff Silizium verbundenen Aufwands, von 0,5 USD (0,38 Euro) pro Watt erreichen.
Das Unternehmen hält an seiner Verkaufsprognose für das Gesamtjahr 2012 fest und will 2,1 bis 2,2 Gigawatt (GW) absetzen. Dies bedeutet eine Steigerung zwischen 31 und 37 % gegenüber 2011.
29.11.2012 | Quelle: Yingli Green Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH