Schutzzölle erhöhen Photovoltaik-Produktionskosten in den USA; Suntech schließt Solarmodul-Fabrik in Arizona
die Schließung ihrer Photovoltaik-Modulfabrik im US-Bundesstaat Arizona an. 43 Arbeitnehmer sind betroffen.
Als Gründe nennt Suntech die Folgen der US-Schutzzölle auf Solarzellen und Aluminiumrahmen sowie die weltweite Überproduktion von Photovoltaik-Modulen. Die Werksschließung entspreche zudem Suntechs Plan zur Umstrukturierung.
„Wir müssen die Produktion rationalisieren, um unsere Auslastung zu verbessern und Suntech wieder zur Wirtschaftlichkeit zu verhelfen“, sagte Suntechs Vorstandsvorsitzender David King. „Wir hoffen, dass diese schweren Entscheidungen dabei helfen werden, Suntech wieder zum Wachstum zu führen.“
Modulproduktion bereits 2012 gesenkt
Suntech eröffnete die Fabrik in Goodyear (Arizona) im Oktober 2010. 2011 erreichte die Fertigungsanlage eine Spitzenproduktion von 50 Megawatt (MW). Diese wurde im November 2012 auf 15 MW gesenkt.
Das Unternehmen verweist nicht nur auf die Entscheidung der US-Regierung vom November 2012, Schutzzölle in Höhe von 36 % auf Suntech-Solarzellen Zellen zu erheben, die in China gefertigt wurden. Auch die Zölle auf Aluminiumrahmen, die 2011 beschlossen wurden, hätten die Produktionskosten in den USA erhöht.
13.03.2013 | Quelle: Suntech | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH