AEG Power Solutions: Mehr Aufträge trotz schwachem Polysilizium-Markt
Das Auftragsvolumen stieg im vierten Quartal auf 70,5 Millionen Euro, das sind 67 % mehr als im dritten Quartal und 151 % mehr als ein Jahr zuvor. AEG hat seinen Wirtschaftsplan korrigiert, da der Markt für Polysilizium-Produktionsanlagen immer weiter einbreche. Dies kostete das Unternehmen im vierten Quartal 127 Millionen Euro.
“AEG Power Solutions ist sowohl in technologischer als auch in geographischer Hinsicht breit und ausgezeichnet aufgestellt, um Geschäfte in den wichtigen vertikalen Märkten sowie in den Erneuerbare-Energien-Märkten zu machen. Dennoch wird 2013 ein schwieriges Jahr für uns“, sagt AEG PS-Geschäftsführer Horst J. Kayser.
“In der Vergangenheit sorgte unser Geschäft mit Polysilizium-Produktionsanlagen für einen positiven Geldfluss. Wir rechnen jedoch in absehbarer Zeit nicht damit, dass dieses Geschäft noch einmal so lukrativ wird.“
Mehr außerplanmäßige Abschreibungen
Im Jahr 2012 betrugen die außerplanmäßigen Abschreibungen von Geschäftswerten und immateriellen Werten insgesamt 175 Millionen Euro. AEG will neben den Poysilizium-Anlagen sein Geschäft mit Wechselrichtern weiter diversifizieren.
Unternehmen erwartet 2013 mehr Solar-Aufträge
AEG Power Systems rechnet damit, dass die Solar-Aufträge und -Umsätze wieder steigen und 2013 mehr Gewinn abwerfen als letztes Jahr. Das Unternehmen sei im Vergleich zu vielen Wettbewerbern weniger von westlichen Märkten abhängig und habe sein Geschäft in anderen Wachstumsmärkten ausgebaut.
AEG hat erst kürzlich seinen dritten großen Vertrag zur Lieferung von Wechselrichtern mit 240 MW für Photovoltaik-Großkraftwerke in Osteuropa abgeschlossen. Außerdem ist das Unternehmen in Asien, Afrika, den USA und Südamerika vertreten.
22.03.2013 | Quelle: AEG Power Solutions | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
