AEG Power Solutions meldet Rekordumsatz mit Solar-Wechselrichtern; Polysilizium-Aufträge brechen ein

AEG Power Solutions steigerte den Umsatz in der Solar-Sparte im Vorjahresvergleich um 251%. Das Unternehmen verkaufte Wechselrichter-Stationen mit 240 MW für neun Photovoltaik-Kraftwerke in Osteuropa. Damit glich das Unternehmen den Umsatzrückgang im Geschäftsbereich Strom-Leistungssteller mehr als aus.

Wechselrichter-Verkauf auf Höchststand, weniger Neuaufträge
Der Umsatz in der Solar-Sparte betrug im ersten Quartal 40,6 Millionen Euro, die EBITDA-Marge 22,5%. Neuaufträge brachen jedoch im Vorjahresvergleich um 45% auf 11,8 Millionen Euro ein. Grund dafür seien Auftragsverzögerungen bei Großprojekten.
AEG Power Solutions hat in dieser Sparte einen Auftragsbestand von 13,6 Millionen Euro. Das sind 28% weniger als ein Jahr zuvor.
„Wir befinden uns mitten in einem Investitionstief, was den Ausbau der Polysilizium-Produktionskapazität anbelangt. Das Überangebot des Rohstoffs wird wohl noch einige Zeit anhalten“, heißt es in der Pressemitteilung.
„Aufträge und Umsätze mit allen anderen Systemen, die nichts mit Polysilizium zu tun haben, und neuen Smart-Grid-Lösungen könnten in der Zukunft aussichtsreich sein, genügen im Moment aber nicht, um diese Lücke zu schließen.“

2013 ist ein schwieriges Jahr
Trotz seiner Diversifizierung bleibe 2013 ein schwieriges Jahr für AEG Power Solutions, da wenig in neue Polysilizium-Produktionsanlagen investiert werde. Aufgrund seiner weltweiten Tätigkeit sei das Unternehmen jedoch Veränderungen in westeuropäischen Photovoltaik-Märkten weniger ausgesetzt.
Das Verhältnis von Auftragseingang zu -lieferung insgesamt beträgt 0,63. AEG Power Solutions rechnet damit, dass Umsatz und Gewinn vor Steuern 2013 wieder Vorjahresniveau erreichen. Der Umsatz in der Solar-Sparte könnte sogar profitabel wachsen, so AEG Power Solutions.

16.05.2013 | Quelle: AEG PS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH