Wacker Chemie erwartet mehr Stabilität in der Photovoltaik-Branche; Solar-Handelsstreit schlägt sich im Ergebnis des zweiten Quartals nieder
Dies sei eine unmittelbare Folge der eingebrochenen Polysilizium-Preise. Im Vergleich zum ersten Quartal 2013 sanken die Einnahmen um 10 %, da die Absatzmenge aufgrund von Befürchtungen im Zusammenhang mit chinesischen Schutzzöllen zurückging, so das Unternehmen.
Der Kompromiss zwischen der EU und China zu Photovoltaik-Produkten könnte nun für mehr Stabilität in der Solar-Industrie sorgen, erwartet Wacker.
“Gestern hat die EU-Handelskommission eine einvernehmliche Lösung im Streit um die Photovoltaik-Importe angekündigt, kommentiert der Vorstandsvorsitzende des Münchner Chemiekonzerns, Rudolf Staudigl.
„Wir gehen davon aus, dass dies wieder Sicherheit für alle Marktteilnehmer schaffen wird und zum Wachstum dieses wichtigen Marktsegments beitragen kann.
Produktionsauslastung steigt
Laut Wacker hat sich der Siliziumpreis im Vergleich zum ersten Quartal auf niedrigem Niveau stabilisiert. Das Unternehmen meldet trotz niedriger Absatzmengen eine höhere Auslastung der Produktionsanlagen und die Rückkehr zur Profitabilität.
Wacker gehet davon aus, dass seine Polysilizium-Sparte 2013 einen wesentlichen Beitrag zum Betriebsergebnis leisten wird, das Vorjahresniveau aber mit Blick auf die Entwicklung des Silizium-Preises nicht erreicht werden wird.
31.07.2013 | Quelle: Wacker Chemie AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH