Photovoltaik in Japan: Solarstrom-Einspeisevergütung soll nur wenig gesenkt werden

Ein Expertengremium hat nur eine minimale Senkung der Solarstrom-Einspeisetarife in Japan zum 01.04.2014 vorgeschlagen, dem Beginn des japanischen Finanzjahres.

Laut dem Vorschlag soll die Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von mehr als 10 Kilowatt (kWp) um 11 % auf 32 Yen pro Kilowattstunde gesenkt werden (ca. 0,22 EUR). Die Vergütung für Solar-
strom aus Anlagen mit niedrigerer Leistung soll nur um 2,6 % gekürzt werden und künftig 37 Yen betragen (ca. 0,26 EUR).

Das ist deutlich weniger als die Kürzung, die Bloomberg New Energy Finance (BNEF, New York City) erwartet hatte. Der Vorschlag kann bis zum 19. März öffentlich diskutiert werden, danach will das japanische Wirtschafts- und Handelsministerium (METI) die endgültigen Tarife festsetzen, die jährlich neu festgelegt werden und keiner jährlich vorgegebenen Degression unterliegen.
Das Expertengremium geht davon aus, dass bei PV-Anlagen über 10 kW weiterhin Renditen in der Größenordnung von 6 % möglich sind. Bei kleineren Anlagen sollen 3,2 % möglich sein. Aufgrund der großzügigen Einspeisevergütung in Japan gehen Analysten derzeit von weit höheren Renditen aus.

17.03.2014 | Quelle: METI; Bild: Solar Frontier | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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