Mehr als 40 % der 2014 gebauten Kraftwerke in den USA nutzen erneuerbare Energiequellen; 41 MW Photovoltaik-Zubau im September

Laut dem neuesten Bericht „Energy Infrastructure Update“ des Energiebüros der US-amerikanischen Energie-Regulierungsbehörde (FERC) nutzen mehr als zwei Fünftel (40,61 %) der in den ersten neun Monaten 2014 installierten Anlagen zur Stromerzeugung erneuerbare Energiequellen wie Biomasse, Geothermie, Wasserkraft, Solar- und Windenergie.

Die einzige Technologie, die das überbietet, seien Gaskraftwerke, berichtet die „SUN DAY“-Kampagne.
„Das kontinuierliche und rasche Wachstum der Erneuerbaren-Energien-Branche wird wohl nicht aufhören, da die Preise weiter sinken und die Technologien immer besser werden“, sagte der Direktor der Kampagne, Ken Bossong.
„Die Ära von Kohle, Öl und Atomenergie neigt sich dem Ende zu; Das Zeitalter der Erneuerbaren steht bevor.“
Der Zubau von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in den USA seit Jahresbeginn ist fast 35-mal so hoch wie der kombinierte Zubau von Kohle-, Öl- und Atomkraftwerken (3.598 MW bzw. 104 MW).
Allein im September entfielen mehr als zwei Drittel der neu installierten Leistung (603 MW) auf Erneuerbare (Wind: 367 MW, Photovoltaik: 41 MW).

18,86 % des US-Zubaus seit Jahresbeginn entfallen auf Photovoltaik
Von der seit Jahresbeginn neu installierten Gesamtleistung (8.860 MW) entfallen 1.671 MW (18,86 %) auf Photovoltaik-Anlagen, gefolgt von Windanlagen mit 1.614 MW (18,22 %), Wasserkraftwerken mit 141 MW (1,59 %), Biomasse-Anlagen mit 140 MW (1,58%) und Geothermie-Anlagen mit 32 MW (0,36 %).
Im Vergleich zum Vorjahr stieg in den ersten neun Monaten 2014 der Erneuerbaren-Zubau um 11,8 % (3.598 MW gegenüber 3.218 MW).
In den USA sind inzwischen mehr Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien in Betrieb als AKW und Kohlekraftwerke zusammen.

28.10.2014 | Quelle: SUN DAY Kampagne; Bild: NRG Energy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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