Wacker Chemie leidet unter Siliziumpreisverfall

Solarsilizium von Wacker, Foto: Wacker Chemie
Der bayrische Chemiekonzern Wacker hat seinen Ausblick für 2019 wegen niedriger Polysiliziumpreise kräftig gekürzt. Die Aktie verliert zweistellig.

Die Wacker Chemie AG aus Burghausen hat ihre Geschäftsprognose für 2019 abgegeben. Wie die Firma mitteilte, soll der Konzernumsatz zwar gegenüber dem Vorjahr (4,98 Mrd. Euro) um einen mittleren einstelligen Prozentsatz wachsen, unter anderem wegen höherer Absatzmengen bei Polysilizium.

Doch beim Gewinn erwartet der Vorstand einen deutlichen Rückgang. Vor allem wegen "im laufenden Jahr voraussichtlich niedrigeren Durchschnittspreisen für Polysilizium" werde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2019 "voraussichtlich um 10 bis 20 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr" (930 Mio. Euro). Dies werde sich auch auf weitere Ertragskennzahlen wie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) und das Jahresergebnis entsprechend auswirken.

An der Börse kamen die Zahlen nicht gut an. Die Titel verloren bis zum Mittag zeitweise mehr als zehn Prozent.
5.3.2019 | Quelle: Wacker Chemie AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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