Solarfolien: TÜV bestätigt Top-Klimabilanz

Die Grafik zeigt eine Weltkarte, die zonal unterschiedlich eingefärbt ist und so den CO2-Fußabdruck der Solarfolien von Heliatek illustriert. Die Farbe grün dominiert.Grafik: Heliatek
Die Solarfolien von Heliatek weisen weltweit eine gute Klimabilanz aus.
Die Solarfolien des Dresdner Photovoltaik-Unternehmens Heliatek weisen einen im Vergleich zu anderen Solartechnologien deutlich besseren CO2-Fussabdruck aus. Das hat der TÜV Rheinland bestätigt.

Wie Heliatek mitteilte, sparen die untersuchten organischen Solarfolien der Marke HeliaSol nach weniger als drei Monaten so viel Kohlenstoff-Äquivalente ein, wie während des gesamten Lebenszyklus, von der Herstellung bis hin zur Entsorgung, entstehen. Das habe der TÜV im Rahmen der Zertifizierung des Ökobilanz nach ISO 14040/44 festgehalten. Diese Analyse biete eine strukturierte und umfassende Methode zur Quantifizierung der Energie- und Materialflüsse sowie ihrer potenziellen Umweltauswirkungen.

„Wir können stolz verkünden, dass wir einen der umweltfreundlichsten Wege zur Stromerzeugung und zur deutlichen Vermeidung von Treibhausgas-Emissionen anbieten. Die einzigartige Zusammensetzung unserer organischen Solarfolien ohne toxische Materialien und mit PET basierten Schutzfolien macht selbst die Entsorgung der Module am Ende ihrer Lebenszeit einfach und zugleich umweltbewusst“, freut sich Guido van Tartwijk, Vorstandsvorsitzender von Heliatek.

Um den CO2-Fußabdruck mit anderen Solartechnologien vergleichen zu können, müssen alle Ergebnisse in Gramm Kohlenstoff-Äquivalent je Kilowattstunde (CO2e/kWh) umgerechnet werden. Dieser Wert berücksichtige die Stromerzeugung über die Lebensdauer für einen bestimmten Standort.

Für Südeuropa wiesen die Solarfolien einen CO2-Fussabdruck von fünf bis sieben Gramm CO2e/kWh und in Zentraleuropa von sieben bis neun Gramm CO2e/kWh auf. Das sei deutlich weniger als alle gängigen Solartechnologien.

Standardmodule auf Basis von kristallinem Silizium erreichten Werte von 40 bis 100 Gramm CO2e/kWh je nach Installationsstandort und Herkunft der Module.

„Mit der geplanten Verbesserung unseres Wirkungsgrades werden wir den Carbon Footprint unseres Produktes noch weiter senken, um die Energiequelle mit dem niedrigsten CO2-Fußabdruck zu werden“, kündigte Technikvorstand Jan Birnstock an.

22.10.2019 | Quelle: Heliatek | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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