Tech-Milliardär plant weltgrößten Photovoltaik-Solarpark

Das Bild zeigt das Portät von Mike Cannon-Brookes.Foto: Atlassian
Mike Cannon-Brookes ist CEO des Software-Konzerns Atlassian.
Mike Cannon-Brookes will im Norden Australiens mit einem Gigaprojekt Sonnenstrom produzieren und speichern. Der Strom soll über eine 3.800 km lange HGÜ-Verbindung nach Singapur geliefert werden.

Im Gespräch mit der australischen Webseite reneweconomy.com hat der australische Tech-Milliardär Mike Cannon-Brookes bekanntgegeben, dass er mit weiteren Investoren den weltgrößten Photovoltaik-Solarpark plant. Der 10-Giagwatt-Solarpark soll in der Nähe von Tennant Creek im Nordosten Australiens auf 15.000 Hektar Fläche entstehen.

Mit 22 Gigawattstunden Speicherkapazität soll das Projekt auch den weltgrößten Solarspeicher bekommen. Der Speicher soll 150-mal so groß sein wie die derzeit größte Batterie der Welt von Tesla in Hornsdale, an der Cannon-Brookes beteiligt war.

Der Großteil des Stromes des dann weltgrößten Photovoltaik-Solarparks wollen die Investoren nach Singapur liefern. Dafür soll eine zwischen Australien und den asiatischen Strommärkten gebaut werden. Singapur bezieht derzeit 95 Prozent seines Stromverbrauchs aus teuren Gaskraftwerken.

Laut Cannon-Brookes wird das 20-Milliarden-US-Dollar-Projekt die Grenzen der menschlichen Technik sprengen, aber bei weitem nicht unmöglich sein. Die erste Finanzierungsrunde für das Sun Cable-Projekt war bereits überzeichnet. An der Runde hatten sich Cannon-Brookes, der Bergbauunternehmer Andrew Forrest und ein Konsortium weiterer Investoren beteiligt.

21.11.2019 | Quelle: reneweconomy.com | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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