REC klagt jetzt gegen Hanwha Q Cells

Ein Richterstock im Vordergrund. Im Hintergrund Justitia mit der Waage.Foto: Studio_east / stock.adobe.com
Nachdem ein Gericht in den USA kürzlich eine Patentschutzklage von Hanwha Q-Cells gegen den Wettbewerber REC abgewiesen hatte, hat nun REC seinerseits in China Klage eingereicht.

REC Group, ein internationales Solarunternehmen mit skandinavischen Wurzeln, hat gegen Hanwha Q Cells (Qidong) Co., Ltd. eine Patentverletzungsklage in der Volksrepublik China am 18. Februar 2020 eingereicht. Nach einer Mitteilung des Unternehmens habe das Suzhou IP Tribunal den Fall am 8. April 2020 angenommen und am 20. April 2020 an Hanwha Q Cells (Qidong) zugestellt. REC klagt damit jetzt gegen Hanwha Q Cells

Das angefochtene Patent, das im Juli 2019 in China erteilt wurde, beziehe sich auf die Split-Cell- und Juction-Box-Technologie von REC. Dabei handele es sich um eine interne Entwicklung und ein Schlüsselelement der Solarmodule der REC Group.

„Wir haben die Klage eingereicht, um unser geistiges Eigentum zu schützen, unsere Investments und unseren Ruf“, erklärt Shankar G. Sridhara, Chief Technology Officer der REC Group. Die Firma wolle damit außerdem zu mehr Innovationen in der Industrie ermutigen.

Eine Patentverletzungsklage von Hanwha Q Cells gegen REC und den Wettbewerber Jinko in einem anderen Fall war erst Mitte April von einem US-Gericht abgewiesen worden. Dabei ging es um den Vorwurf der Koreaner, die Wettbewerber setzten ihre patentgeschützte Passivierungstechnologie in Solarzellen widerrechtlich ein.

14.5.2020 | Quelle: REC | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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