Grün.power bietet Lösung für Post-EEG-Photovoltaik

Schrägansicht eines PV-Schrägdachs. Im Hintergrund eine Stadt mit alter Kirche.Foto: grün power GmbH
PV auf dem Dach des Firmensitzes von grün.power
Der Ökostromanbieter grün.power bietet Besitzern von Photovoltaikanlagen am Ende der EEG-Laufzeit die Möglichkeit des Weiterbetriebs. Die Betreiber können den Strom teils selbst verbrauchen und den Rest über das Unternehmen sichern.

Das Mainzer Ökostromunternehmen Grün.power bietet eine Lösung für die Post-EEG-Photovoltaik. Dabei geht es um PV-Altanlagen, die am Ende des EEGs aus der Vergütung fallen. Wie die Tochter des Direktvermarkters in.power mitteilte, gründet sie zu diesem Zweck eine bundesweite Gemeinschaft von ausgeförderten Photovoltaik­anlagen.

Die Mainzer wollen dazu den Strom der Altanlagen „zu einem fairen Preis“ abnehmen und zugleich den Haushaltsstrombedarf der Anlagenbetreiber mit Ökostrom decken. Dieser stamme aus Solaranlagen, Windrädern und Wasserkraftwerken in Deutschland. Auch der Eigenverbrauch des auf dem eigenen Dach erzeugten Stroms soll für die Anlagenbetreiber in diesem Konzept möglich sein. Der Anlagenbetreiber sei dann Producer und Consumer in einem.

„Wir wollen unseren Beitrag leisten, damit die Pioniere der Photovoltaik ihre funktionstüchtigen Solaranlagen nicht abschalten müssen. Wir freuen uns darauf, dass möglichst viele Anlagenbetreiber bei der grün.power-Community mitmachen und wir eine starke Gemeinschaft werden“. So äußerte sich Josef Werum, geschäftsführender Gesellschafter der grün.power GmbH.

Betreiber von Anlagen, die in den nächsten Jahren aus der EEG-Förderung gehen, könnten sich schon jetzt melden. Um das Konzept umzusetzen, habe die Muttergesellschaft in.power die nötige Infrastruktur aufgebaut hat und hierfür bereitstellt.

Um bereits vor 2021 diese Lösung zu erproben, haben grün.power und in.power vor einigen Monaten die vermutlich erste PV-Anlage in Deutschland komplett aus der EEG-Vergütung genommen und sie zum grün.power-Prosumer gemacht. Sie befinde sich auf dem Mainzer Firmensitz.

27.7.2020 | Quelle: grün.power | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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