Schwäbischer Solarspezialist HEP baut PV in den USA aus

Ein großer Freiflächenpark aus der Vogelperspektive.Foto: hep Petra.
HepPetra hat mit Limelight III einen weiteren Solarpark in den USA gebaut.
Die baden-württembergische HEP Solar hat einen weiteren Solarpark in den USA gebaut, dessen Strom an Duke Energy geht. Er ist Teil eines von HEP aufgelegten Alternativen Investmentfonds.

Der baden-württembergische Spezialist für Solarparks und Solarinvestments HEP Solar baut die PV in den USA weiter aus. Wie die Firma mitteilte, nimmt sie ihren zweiten US-amerikanischen Solarpark in Betrieb. „Limelight III“ in South Carolina hat eine installierte Leistung von 4,5 Megawattpeak (MWp). Stromabnehmer ist abermals der Energieversorger Duke Energy.

Der Solarpark „Limelight III“ ist eines von 16 Solarprojekten, in die der Alternative Investmentfonds „HEP –Solar Portfolio 1“ des baden-württembergischen Solarunternehmens investiert. Nach erfolgreicher Projektentwicklung, die durch Hep erfolgte, erwarb es Mitte 2019 die ersten beiden Solarprojekte „Ayabe“ und „Kamigori“ in Japan. Diese gingen in der Folge ein Jahr später in Betrieb. Im November 2020 folgte mit „WhiteStreet“ dann der erste Solarpark in den USA.

„LimelightIII“ liegt an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Wie schon beim Solarpark „WhiteStreet“ verwendete Hep einachsig nachgeführte „Tracking-Systeme“, die im Tagesverlauf eine automatische Ausrichtung der Photovoltaik-Module nach der Sonne ermöglichen.So kann die Anlage die Sonneneinstrahlung optimal ausgenutzen.

PPA mit Duke Energy

Für den Bau des Solarparks war das Solar-Bauunternehmen Hep Petra verantwortlich, an dem Hep eine Mehrheitsbeteiligung unterhält. Hep Petra wird den Park auch während des Betriebs überwachen und etwaige Wartungs- und Pflegemaßnahmen übernehmen. „Die Kolleginnen und Kollegen von hep Petra haben mit ihrem breitem Erfahrungsschatz maßgeblich dazu beigetragen, dass wir das Projekt auch unter den aktuellen Herausforderungen reibungslos realisieren konnten“, sagt Matthias Hamann, Leiter des Anlagenbaus bei Hep. „Diese Zusammenarbeit zeigt erneut, dass sich verlässliche und langfristige Partnerschaften mit Experten vor Ort auszahlen. Auf diese Säule werden wir auch in Zukunft setzen.“

Mit dem börsennotierten Energieversorger Duke Energy wurde ein sogenanntes „Power Purchase Agreement“, also ein Stromabnahmevertrag geschlossen. Er dient dabei auch zur Absicherung der Einnahmen für das Investment-Vehikel. Die Laufzeit beträgt 15 Jahre und die Vergütung liegt bei 0,064 Dollar je Kilowattstunde (kWh).

Die Firma sammele seit Jahren Erfahrung als Projektentwickler auf dem US-Solarmarkt. 2020 übernahm Hep den Projektentwickler Peak Clean Energy mit Sitz nahe Denver, Colorado. Das Unternehmen verfügt über jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung großer Solarprojekte mit einer Leistung ab 10 MWp und bringt zum Zeitpunkt der Übernahme eine Projektpipeline von mehr als vier Gigawatt mit. Kurz darauf folgte eine Mehrheitsbeteiligung an dem Solarunternehmen ReNew Petra, welches von nun an unter dem Namen Hep Petra operiert. Es hat bis dato über 100 MWp auf dem US-amerikanischen Markt entwickelt und Baulizenzen in 14 Bundesstaaten.

Die USA befinden sich laut HEP auf Platz 2 der Top-Solarmärkte weltweit. 29 der 50 Bundesstaaten haben sich freiwillig zu den sogenannten „Renewable Portfolio Standards“ verpflichtet und ehrgeizige Zubauziele im Bereich erneuerbarer Energien gesetzt. Im Jahr 2019 wurden landesweit13,3 Gigawatt Solarenergie installiert. Dies ist laut dem US-amerikanischen Solarverband eine Steigerung um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

13.1.2021 | Quelle: hep | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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