Mehr Solarstrom im Netz der Wemag

Ein Mitarbeiter der Wemag an einem PV-Modul einer FreiflächenanlageFoto: Wemag AG / Rudolph Kramer
Wemag-Mitarbeiter Christian Wolff im Solarpark Zietlitz
Die Erzeugung von Photovoltaikstrom in Mecklenburg-Vorpommern wächst weiter. Im Netzgebiet der Schweriner Wemag wurden im ersten Halbjahr 2021 rund 8,5 Prozent mehr Solarstrom eingespeist.

Immer mehr Solarstrom geht bei der Wemag ins Netz. Wie das Energieunternehmen aus West-Mecklenburg mitteilte, betrug die Menge der eingespeisten Energie aus den Windkraft-, Biomasse- und Photovoltaikanlagen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt 1.576 Gigawattstunden (GWh). „Damit liegt die Einspeisung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen weiter auf einem hohen Niveau. Im Bereich Solarstrom freuen wir uns sogar über eine Steigerung um 8,5 Prozent.“ Das sagt Tim Stieger, technischer Geschäftsführer der Wemag Netz GmbH. Das regionale Verteilnetz der Wemag umfasst dabei die Regionen Westmecklenburg und das nördliche Brandenburg. Das gesamte Bundesland Mecklenburg-Vorpommern erfreut sich in der Photovoltaik großer Beliebtheit, auch für PPA.

Im ersten Halbjahr 2021 lieferten die Photovoltaikanlagen rund 306 GWh Energie (1. Halbjahr 2020: 282 GWh) in das Wemag-Netz. Neben Solarstrom legten bei der Wemag auch die Biogasanlagen zu. Sie produzierten 376 GWh (1. Halbjahr 2020: 375 GWh). Deutlich geringer fiel dagegen die Einspeisung aus Windenergie aus. Die Windkraftanlagen erzeugten lediglich 892 GWh (1. Halbjahr 2020: 1.145 GWh). Zusätzlich kamen etwa 2,5 GWh aus Wasserkraft- und Deponiegas-Anlagen (1. Halbjahr 2020: 2,6 GWh).

Bereits seit 2012 versorgt die Wemag Netz alle Kunden im Netzgebiet mit regenerativer Energie. Im Jahr 2020 lag die Einspeisequote nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bereits bei 279 Prozent im Verhältnis zum Verbrauch der Endkunden im Netzgebiet.

„Von Jahr zu Jahr steigern wir den Anteil des grünen Stroms im Netz und machen damit die Integration der erneuerbaren Energien möglich. Um Netzengpässen vorzubeugen und weiter eine stabile Versorgung zu gewährleisten, werden wir bis 2025 etwa 280 Mio. Euro in den Netzausbau investieren und damit unter anderem 131 Kilometer Leitungen im Hochspannungsnetz ausbauen“, erklärte Thomas Murche, technischer Vorstand der Wemag.

16.8.2021 | Quelle: Wemag | © Solarserver / Solarthemen Media GmbH

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