Sonnenstromfabrik: Expansion und neue Modul-Formate

Fassade der SonnenstromfabrikFoto: Sonnenstromfabrik
Der Wismarer Solarmodulproduzent Sonnenstromfabrik verdoppelt seine Kapazitäten und führt drei neue Formate für seine Glas/Folien- und Glas/Glas-Module ein. Durch den Einsatz der Halbzellen-Technologie und Wafergrößen von 182 mm2 erreichen die neuen PV-Module Leistungswerte von bis zu 490 Watt.

Die Sonnenstromfabrik treibt die Expansion der Modulproduktion voran und präsentiert neue Modulformate. Zugleich baut das Unternehmen aus Wismar die Kapazitäten um 210 Megawatt (MW) aus, wie die Solarthemen bereits berichteten.

Wie das Unternehmen außerdem mitteilte, tätige es umfangreiche Investitionen in die Automatisierung der Vor- und Endfertigung sowie innovative Produktionsanlagen, die Wafer-Formate bis 220 mm2 verarbeiten können. Um den Anforderungen an den dynamischen Technologiewandel der nächsten Jahre gerecht zu werden, hat das Unternehmen zudem die Kapazität für die Produktion nahezu verdoppelt.

Produkteinführung im 1. Quartal 2022

Das Unternehmen hat ferner das kleinste Format (1560 x 1145mm / 19,5 – 23 Kg / 350 Wp) speziell für eine handliche Montage auf Ein- und Mehrfamilienhausdächern ausgelegt. Mit dem mittleren Format (1745 x 1145 mm / 22 – 26 Kg / 400 Wp) bietet die Sonnenstromfabrik ferner eine leistungsstarke und ästhetische Variante für das designorientierte Premiumsegment. Das größte Format der neuen PV-Modul-Generation der Sonnenstromfabrik ist wiederum mit 2110 x 1145 mm die ideale Lösung für Großanlagen in der Freifläche. Alle neuen PV-Modulformate sind auch als Low Reflection und Low Carbon Ausführung erhältlich. Das kleinere und mittlere Modulformat wird zusätzlich als Full Black und ACM Ausführung erhältlich sein. Die Produkteinführung erfolgt ab dem 1. Quartal 2022. Die ersten Auslieferungen sind ferner für Januar geplant.

Übergangsphase für alte Formate

Alle bisherigen PV-Modulformate der Sonnenstromfabrik sind zudem parallel bis Ende 2022 verfügbar. Das Unternehmen produziere beliebte Produktlinien wie z. B. die PV-Modulserien „Brilliant“ und „Solrif“ auch darüber hinaus weiter. Geplant ist auch langfristig Kapazitäten für alte Modulformate aufrecht zu erhalten. Auf diese Weise federt das Unternehmen den Technologiewandel ab. Sie sichert damit die Versorgung mit Ersatzmodulen für ältere PV-Anlagen.

Dr. Bernhard Weilharter, Geschäftsführer der Sonnenstromfabrik: „Mit unserer neuen PV-Modul-Generation unterstreichen wir unseren Anspruch als Hersteller leistungsstarker PV-Module der Premiumklasse und zeigen, dass „Made in Germany“ auch bei Photovoltaik-Modulen vielfältige Mehrwerte bietet, und zwar in puncto Nachhaltigkeit, Ästhetik und Zuverlässigkeit sowie der Leistungswerte.“

22.9.2021 | Quelle: Sonnenstromfabrik | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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