Asca erweitert Farbspektrum von organischen Photovoltaik-Folien

Zu sehen ist eine der organischen Photovoltaik-Folien von Asca.Foto: Asca
Neuartige Akzeptormaterialien von Nano-C sollen die OPV voranbringen.
Der Hersteller von organischen Photovoltaik-Folien Asca hat das Farbspektrum seiner Solarfolien durch Integration neuer Akzeptormaterialien erweitert. Die neuartigen Materialien erhält das Unternehmen von seinem langjährigen Partner Nano-C.

Der US-amerikanische Anbieter Nano-C hat sich auf nanostrukturierte Kohlenstoffe für Energie- und Elektronikanwendungen spezialisiert. Asca nutzt die Materialien des Unternehmens, unter anderem Fullerene und deren Derivate, für die photoaktiven Schichten seiner organischen Photovoltaik-Folien.

Die hohlen, geschlossenen Moleküle, deren Kohlenstoffatome sich in Fünf- oder Sechsecken anordnen, stellen eine chemische Modifikation des Elements Kohlenstoff dar. Diese neuen Fulleren-basierten Elektronenakzeptoren von Nano-C lassen sich leicht im Rolle-zu-Rolle-Verfahren verarbeiten und ermöglichen die Herstellung von grauen organischen Photovoltaik-Modulen, die den Farbanforderungen der Architektur- und Bauindustrie entsprechen. „Seit dem Start unserer Zusammenarbeit im Jahr 2016 konnten wir Asca bereits bei einigen Projekten erfolgreich unterstützen“, sagt Kerin Perez Harwood, Director of Business Development bei Nano-C.

Asca und Nano-C: Partnerabkommen über organische Photovoltaik-Folien

Um die Zusammenarbeit langfristig weiter zu stärken, haben die beiden Unternehmen nun ein Partnerabkommen getroffen. Gemeinsam möchten Asca und Nano-C der steigenden Nachfrage an organischen Solarzellen und deren Bestandteilen entgegenstehen. „Das Partnerschaftsabkommen hat natürlich auch einen positiven Effekt auf die Materialkosten unserer Produkte“, erläutert Sebastian Meier, Vice President bei Asca. „Zum anderen und viel wichtiger ist aber der formalisierte Wille, die organische Photovoltaik (OPV) gemeinsam voranzubringen und langfristig eine stabile Partnerschaft aufzubauen.“

Die Partnerschaft umfasst somit auch Ansätze, die dazu dienen sollen, dem zunehmenden Reifegrad der OPV-Technologie Rechnung zu tragen und dank der erreichten Skalierung mit dem Marktfortschritt mitzuhalten. Darüber hinaus enthält die Vereinbarung auch eine technologische Komponente. Denn die Partner haben beschlossen, auch ihre gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu intensivieren. Damit werden auch zukünftige, neuartige Materialien von Nano-C Teil des Abkommens, um diese hinsichtlich der Eignung als Akzeptoren in organischen Photovoltaik-Folien zu untersuchen und zu verbessern.

10.11.2021 | Quelle: Asca | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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