Enapter stellt Elektroyseur für Massenproduktion vor

Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter von Enapter präsentieren den neuen Elektrolyseur für die Massenproduktion.Foto: Enapter
Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter von Enapter präsentieren den neuen Elektrolyseur für die Massenproduktion.
Die deutsch-italienische Enapter stellt ihren neuen Elektrolyseur für die Massenproduktion vor. Er verfügt über eine patentierte Technologie mit Anionenaustauschmembranen, die auf kostengünstige Materialien baut.

Das Start-Up Enapter möchte mit seinem Elektrolyseuren das Zeitalter der Massenproduktion einleiten. Wie das Unternehmen mitteilte, bringt es dafür nun den ersten, standardisierten Elektrolyseur auf den Markt. Denn der AEM Elektrolyseur EL 4.0 ermögliche mit seiner Einheitsgröße die Herstellung von grünem Wasserstoff für jede Anwendung, in jedem Maßstab und in jedem Sektor.

Der EL 4.0 ist die mittlerweile vierte Generation der patentierten AEM-Elektrolyse (Anionenaustauschmembran), die Enapter seit 2017 entwickelt. Sie ist leichter, kleiner und nach ISO 22734 zertifizierbar. Die Technologie verbindet zudem die Vorteile kostengünstiger Materialien (Stahl statt Titanium) der Alkali- mit der Flexibilität und Kompaktheit der PEM-Elektrolyse. Die standardisierten Module lassen sich für Projekte jeder Größe zusammengestecken. Und zwar bis hin zum Megawatt-Maßstab, wo dann Enapters AEM Multicore auf Basis der identischen Stack-Technologie zur Anwendung kommt.

400 Vorbestellungen

Mit dem neuen AEM-Elektrolyseur will Enapter der starken Nachfrage nach leicht integrierbaren und einfach zu installierenden Elektrolyseuren gerecht werden. Schon vor der offiziellen Markteinführung liegen mehr als 400 Bestellungen vor. Enapter hat mehr als 100 Integrationspartner, die die Wasserstofferzeuger in höchst unterschiedliche Anwendungen bringen. Dazu komme, dass Simple Plug & Play-Integration die Installationszeit für Integrationspartner erheblich verkürze.

“Das ist der nächste Baustein für unsere Mission: Fossile Brennstoffe durch grünen Wasserstoff ersetzen”, sagt Sebastian-Justus Schmidt, Mitgründer und CEO von Enapter. „Der EL 4.0 wird ein Baustein für Systemintegratoren sein, der es ihnen ermöglicht, die Wasserstoffproduktion schnell einzuführen und den weltweit benötigten Markthochlauf zu
realisieren.“

Derzeit bereite das Unternehmen am Standort in Pisa die Serienproduktion des neuen Elektrolyseurs vor.
Erste Auslieferungen an Integratoren sind für den Sommer geplant. Die Massenproduktion (> 10.000 AEM EL 4.0 pro Monat) soll ab 2023 schrittweise auf dem im Bau befindlichen Enapter Campus in Saerbeck Realität werden.

1.3.2022 | Quelle: Enapter | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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