Enpal jetzt mit eigener Wallbox für Photovoltaik-System

Ein Mann greift nach dem Ladekabel an der Wallbox von EnpalFoto: Enpal
Die Wallbox von Enpal lädt auf Wunsch bevorzugt mit Solarstrom.
Das Berliner Greentech-Start-up Enpal hat nun auch eine Wallbox im Sortiment. Damit ist bei Enpal erstmals ein Komplettpaket für die Energieversorgung im Eigenheim erhältlich.

Auf der Hardwareseite bietet Enpal nun Photovoltaik-Anlage, Speicher und Wallbox an. Die Geräte ergänzt Enpal mit einem Ökostromtarif, einem Service für die Treibhausgasquote sowie der Energy Cloud Platform und einer App für die Kunden.

“Wir erleben gerade eine massive Nachfrage”, sagt Enpal-Gründer Mario Kohle. “Mit der eigenen Solar-Ladestation können die Menschen ihre Solaranlage mit ihrem Elektroauto verbinden und ihre Abhängigkeit von fossiler Energie beenden. Ein Stück Unabhängigkeit, und ein Gewinn für Konto und Klima.”

Enpal: Wallbox und PV-Anlage sollen 180 Euro monatlich sparen

Die Kombination von Photovoltaik und Wallbox soll es Hausbesitzern, ihr Elektroauto bequem mit Solarstrom vom eigenen Dach zu laden. 13 Prozent aller Enpal Kunden haben laut Firmenangaben bereits ein Elektroauto, weitere 74 Prozent würden über eine Anschaffung nachdenken. “Viel mehr Menschen wollen jetzt elektrisch fahren als noch vor ein paar Wochen”, sagt Mario Kohle. Mit der speziellen Software lassen sich verschiedene Lademodi einstellen. So kann man zum Beispiel bevorzugt dann laden, wenn gerade viel Solarstrom verfügbar ist. Damit könnten je nach Anlagengröße und Fahrverhalten über 70 Prozent des Ladestroms direkt aus der Solaranlage bezogen werden. Auch eine Lösung für bidirektionales Laden ist geplant. Dann soll sich der Strom aus der Batterie des E-Autos auch wieder ins Hausnetz einspeisen lassen.

Wer täglich weite Strecken fährt, kann damit viel Geld sparen. Bei einer Pendelstrecke von 100 Kilometern (Düsseldorf-Köln und zurück) käme man mit Solaranlage selbst bei einem Spritpreis von 1,70 Euro pro Liter auf 180 Euro Ersparnis im Monat. Bei den aktuellen Preisen liegt die Einsparung entsprechend höher.

Enpal vermittelt für seine Kunden zudem die gesetzliche Umweltprämie für E-Autos (“THG-Quote”). Kunden können die Prämie einfach per Knopfdruck über die App beantragen. So können sie laut Enpal weitere 300 Euro pro Jahr erhalten. Dies entspricht ca. 4.500 Kilometer Fahrleistung (40 Cent/kWh bei 17 kWh/100 km Verbrauch).

Enpal will größte „Energy Community“ in Europa werden

Über 15.000 Haushalte in Deutschland nutzen laut Firmenangaben bisher Photovoltaik-Anlagen von Enpal, jeden Monat kämen über 1.000 neue Solaranlagen hinzu. Darunter sind auch vermietete Solaranlagen. Die Komplettlösung einschließlich Wallbox soll zum Beispiel ab 164 Euro pro Monat erhältlich sein.

Die Energy Cloud Platform von Enpal überwacht dabei alle Anlagen, und kann diese auch steuern und vernetzen. Enpal lege somit den Grundstein für ein Renewable Network aus vielen smarten Erzeugern und Verbrauchern (Prosumern) mit Solarenergie, Speichern, E-Autos und Wärmepumpen. Das 2017 gegründete Unternehmen ist laut Financial Times und Statista das erste grüne “Einhorn” in Deutschland sowie das wachstumsstärkste Energieunternehmen in Europa,

“Unser Traum ist, dass jeder eine Solaranlage auf dem Dach, ein Elektroauto in der Garage und einen Speicher im Haus hat”, sagt Kohle. “Wir wollen die Menschen größten Erneuerbaren Community in Europa verbinden.” Bis Ende des Jahrzehnts will Enpal eine Million Haushalte mit seinen Lösungen ausstatten.

12.4.2022 | Quelle: Enpal | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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