ABO Wind baut zwei weitere Hybrid-Kraftwerke aus Photovoltaik und PV-Speicher

Zu sehen ist eine symbolische Darstellung für ein Hybridkraftwerk aus Photovoltaik und Batteriespeicher.Foto: ABO Wind
Bei den neuen Hybridprojekten von ABO Wind ist Windenergie nicht dabei. Sie konzentrieren sich auf Photovoltaik und Batteriespeicher.
Die beiden neuen Projekte, die in der Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur zum Zuge kamen, sollen in Nordrhein-Westfalen und Hessen entstehen. Mit acht Innovationsprojekten in der Umsetzung zählt ABO Wind zu Marktführern.

Bei der vierten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur war ABO Wind zum vierten Mal erfolgreich: Zwei Hybridprojekte, die Photovoltaik und Batteriespeicher kombinieren, erhielten einen Tarifzuschlag. Im nordrhein-westfälischen Euskirchen-Wüschheim plant ABO Wind einen Photovoltaik-Solarpark mit einer Leistung von 10,5 Megawatt sowie einen PV-Speicher mit einer Leistung von 3,5 Megawatt. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich im Sommer 2023. Die PV-Anlage im hessischen Wald-Michelbach wird eine Leistung von 4,6 Megawatt haben und eine Batterieleistung von 1,6 Megawatt. Hier will man ab Herbst 2023 grünen Strom produzieren und speichern.

Insgesamt hat sich ABO Wind bei den Innovationsausschreibungen bislang Stromtarife für acht Hybridprojekte mit einer Gesamtleistung von 43 Megawatt gesichert. „Wir sind stolz darauf, in diesem Bereich zu den Vorreitern in Deutschland zu gehören“, sagt Thomas Treiling, Bereichsleiter für Projektentwicklung in Deutschland bei ABO Wind. „Nur mit genügend Speicherkapazitäten können wir den Anteil von Erneuerbaren am erzeugten Strom erhöhen und die Klimaziele erreichen.“

Hybridkraftwerk aus Photovoltaik und Batteriespeicher in Wahlheim fast fertig

Im rheinland-pfälzischen Wahlheim wird das erste dieser Hybridprojekte in Kürze ans Netz gehen. Mit den Stadtwerken Tübingen steht der künftige Betreiber bereits fest. Mit dem Verkauf erweitern ABO Wind und die Stadtwerke ihre mehrjährige Partnerschaft um ein neues Kapitel.

Bei den Innovationsausschreibungen vergibt die Bundesnetzagentur Marktprämien für Kombinationen aus Solar- oder Windpark und Speicher. Die Anlagen müssen am gleichen Netzverknüpfungspunkt angeschlossen werden. Gezahlt wird bisher – im Unterschied zu den sonstigen Ausschreibungen – eine feste Marktprämie. Das bedeutet, dass eine fixe staatliche Vergütung zusätzlich zu den Erlösen aus der Stromvermarktung fließt. Alle vier dieser besonderen Ausschreibungsrunden waren überzeichnet.

Auch die Planung und Errichtung alleinstehender Batteriespeicher spielt eine wachsende Rolle bei ABO Wind. In Deutschland sind derzeit drei Batterieprojekte mit insgesamt rund 45 Megawatt in der Umsetzung, weitere Potenziale sollen sukzessive erschlossen werden. 

27.5.2022 | Quelle: ABO Wind | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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