Spatenstich für den ersten Solarpark der Energiegenossenschaft Altmühl-Jura

Zu sehen ist der bayerische Staatsminister für Finanzen und Heimat Albert Füracker, der mit der Rammung eines Pfostens den Bau des ersten Photovoltaik-Solarparks der Energiegenossenschaft Altmühl-Jura gestartet hat.Foto: AJE
Albert Füracker, bayerischer Staatsminister für Finanzen und Heimat, startet symbolisch den Bau des Solarparks mit dem 10 kg schweren Schlegel. Er wird in der ersten Reihe umrahmt von Bernhard Sammüller (stellvertretender Landrat des Landkreises Eichstätt), Susanne Hierl (Bundestagsabgeordnete), Willlibald Gailer (Landrat), Ludwig Eisenreich (Bürgermeister der Stadt Berching) und Thomas Schmidtner (Aufsichtsratsvorsitzender der Energiegenossenschaft) (vlnr).
Der Solarpark in Oening ist das erste Photovoltaik-Projekt, das die Energiegenossenschaft Altmühl-Jura realisiert. Weitere Solarkraftwerke sind bereits in der Planung.

Die Energiegenossenschaft Altmühl-Jura (AJE) e.G. hat den Spatenstich ihres ersten Photovoltaik-Solarparks gefeiert. Auf dem Weg dahin musste die AJE viele Hürden nehmen. In vielen ehrenamtlichen Stunden haben die Genossen alle Planungsschritte abgearbeitet, das Projekt eigenständig projektiert und bis zur Baureife entwickelt. Die Mühen haben sich gelohnt, denn der Solarpark in Oening kann mit einer Jahresstromproduktion von 16 Millionen kWh zukünftig rein rechnerisch bis zu 4.000 Haushalte mit sauberen und kostengünstigen Strom versorgen. Dank einer konstruktiven Zusammenarbeit mit allen Behörden lag zwischen der ersten Einreichung der Baupläne und dem Beginn der vorbereiteten Bautätigkeit nur ein halbes Jahr.

Als Generalunternehmer, der den Solarpark in dem von der Genossenschaft vorgegebenen Zeitkonzept umsetzen soll, fungiert die SENS. Das Unternehmen, ein Tochterunternehmen der STEAG, ist ein in Bayern beheimatetes Unternehmen. Bisher erfolgten alle Lieferungen nach Angaben der Energiegenossenschaft trotz aller Schwierigkeiten bei den Lieferketten und Lockdowns in China termingerecht.

Auf einer Gesamtfläche von rund 12,5 Hektar will man 26.748 Photovoltaik-Module mit einer Gesamtleistung von mehr als 14,7 MW installieren. Die Gesamtinvestition wird ausschließlich in langfristiger Bürgerbeteiligung finanziert. Die AJE will den Betrieb in den nächsten 30 Jahren abwickeln und die damit verbundene Wertschöpfung in der Region halten. Der wirtschaftliche Erfolg kommt ausschließlich den Genossen zugute und fließt nicht aus der Region ab. Auch die Gewerbesteuer kommt den Kommunen vor Ort zu Gute.

Weitere Solarkraftwerke sind bereits in Planung. Für die nächsten beiden Solarparks Raitenbuch und Oberbürg liegen alle Genehmigungen vor. Für ersteren hat die Energiegenossenschaft Altmühl-Jura vergangene Woche bereits den Zuschlag der Bundesnetzagentur erhalten. Weiterhin gibt es schon heute Aufstellungsbeschlüsse der Stadt Beilngries für Paulushofen und Irfersdorf sowie von der Gemeinde Breitenbrunn für einen Solarpark bei Langenthonhausen.

5.7.2022 | Quelle: AJE | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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