Solar-Coffee-Bike: Photovoltaik-Strom für mobilen Kaffeestand

Der Batteriehersteller Liontron stellt ein autarkes Solar-Coffee-Bike vor, das mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien und zwei Photovoltaik-Modulen ausgestattet ist.Foto: Liontron
An sonnigen Tagen können die beiden PV-Module den Strombedarf des Solar-Coffee-Bikes komplett decken.
Der Batteriehersteller Liontron stellt ein autarkes Coffee-Bike vor, das mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien und zwei Photovoltaik-Modulen ausgestattet ist.

Für Coffee-Bike-Betreiber ist es an öffentlichen Plätzen oft umständlich an Strom zu kommen. Dabei brauchen gute Espresso-Maschinen viel Energie. Um unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung zu sein und gleichzeitig erneuerbare Energien zu nutzen, stellt Liontron sein erstes autarkes Solar-Coffee-Bike als Studie auf dem Caravan Salon 22 in Düsseldorf vor. Das Bike stellt über die eingebauten Lithium-Eisenphosphat-Batterien genügend Strom zur Verfügung, um den ganzen Tag Kaffee zuzubereiten. Über die beiden Photovoltaik-Module auf dem Dach werden die Akkus aufgeladen.

Für die ausreichende Energie zum Kaffeebrühen sorgen drei Liontron Lithium-Akkus mit einer Speicherkapazität von je 100 Amperestunden und 24 Volt Spannung. Die PV-Speicher versorgen einen 2000 Watt starken Wechselrichter von Victron. Dieser wandelt den Batteriestrom in 230 Volt um und betreibt die Dual-Boiler Kaffeemaschine sowie zwei Kaffeemühlen. Genügend Energie, um an einem Tag 300 Kaffee zubereiten zu können. Zusätzlich laden bei Sonnenschein die beiden auf dem Dach montierten, flexiblen und ultraleichten 200-Watt-Solarmodule von GreenAkku die drei Batterien wieder auf. An sonnigen Tagen erzeugen die PV-Module genügend Solarstrom, um den Energieverbrauch vom Solar-Coffee-Bike, der bei rund 300 Watt die Stunde liegt, zu decken. Daraus folgt, dass der mobile Kaffee-Stand autark an beliebiger Stelle arbeitet.

Zudem ist das Solar-Coffee-Bike nachhaltig, da es den Strom, den es verbraucht, zum großen Teil selbst produziert und in den Batterien zwischenspeichert. Zur Nachhaltigkeit sollt auch das modulare Batteriedesign der eingesetzten Liontron-Akkus beitragen. Sollte eine der Batterien einmal Schaden nehmen, kann man Bauteile einfach und ohne Spezialwerkzeug austauschen. Alle Komponenten, wie die Zellen, das elektronische Batterie-Management-System und das Bluetooth-Modul, sind verschraubt – nicht verklebt oder verschweißt.

22.8.2022 | Quelle: Liontron | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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