Ostwind: Neuer Photovoltaik-Solarpark in Bayern in Betrieb genommen

Der Photovoltaik-Solarpark Altenschwand in der Gemeinde Bodenwöhr im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf in Bayern ist fertig.Foto: FLYKMONT, Regensburg & Berlin
Der neue Solarpark Altenschwand im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf ist fertig.
Der neue Solarpark des Projektentwicklers Ostwind in Altenschwand soll Klimaschutz, Artenvielfalt und lokale Wertschöpfung vereinen. 19.000 PV-Module erzeugen Solarstrom mit 10,4 Megawatt Nennleistung.

Der Solarpark Altenschwand in der bayerischen Gemeinde Bodenwöhr im Oberpfälzer Landkreis Schwandorf ist fertig und liefert ab sofort CO2-freien Öko-Strom für rund 3.800 Haushalte. Die Regensburger Ostwind Erneuerbare Energien GmbH hat die Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von 10,4 Megawatt geplant und gebaut. Sie wird den neuen Photovoltaik-Solarpark in Bayern auch betreiben. „Wir freuen uns sehr, dass der Solarpark Altenschwand in unserem eigenen Portfolio verbleibt und wir so auch zukünftig mit der Gemeinde verbunden sind“, sagt Ostwind-Geschäftsführer Stefan Bachmaier.

Die Gemeinde Bodenwöhr profitiert von dem neuen Energieprojekt unmittelbar. Neben der üblichen Gewerbesteuer erhält die Gemeinde von jeder erzeugten Kilowattstunde Sonnenstrom 0,2 Cent an finanzieller Beteiligung entsprechend den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. „Die Standortgemeinde erhält jährlich etwa 23.000 Euro, über die gesamte Laufzeit also über eine halbe Million Euro. Diesen Betrag kann sie vor Ort so einsetzen, dass am Ende alle Bürgerinnen und Bürger davon profitieren“, so Bachmaier.

Photovoltaik-Solarpark für mehr Ökostrom in Bayern

Die offizielle Inbetriebnahme des Solarparks Altenschwand erfolgte Anfang November nach nur drei Monaten Bauzeit. Inklusive Rammarbeiten, Parkverkabelung, Leitungstrasse zur Übergabestation sowie Montage der Unterkonstruktion und der Module. „Ein großer Kraftakt, bei dem alle Beteiligten an einem Strang gezogen haben“, sagt Christian Kutschker, Leiter der Projektentwicklung Solar bei Ostwind.

Rechnerisch können die 18.972 PV-Module auf dem 9,7 Hektar großen Grundstück jährlich rund 11,3 Millionen Kilowattstunden klimaneutralen Sonnen-Strom erzeugen. Der fließt zur Übergabestation am Innovationspark der Nachbargemeinde Wackersdorf und dort in das Verteilnetz. Für die weitere technische und kaufmännische Betriebsführung ist dann die Tochtergesellschaft Ostwind Management zuständig. „Damit stellen wir eine dauerhafte und zuverlässige Stromproduktion des Solarparks sicher“, sagt Ostwind-Geschäftsführer Bachmaier.

Auf der gesamten Fläche des Photovoltaik-Solarparks zwischen und unter den Solarmodulen hat man heimisches Saatgut ausgesät. Denn die extensive Grünfläche soll Kleintieren, Insekten und Vögeln als Rückzugsraum und Nahrungshabitat dienen.

14.11.2022 | Quelle: Ostwind | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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