Software-Update: GeoT*Sol 2023 koppelt Wärmepumpen und Photovoltaik
Mit der neuen Programmversion GeoT*SOL 2023 wolle man dem Trend zur Sektorenkopplung Rechnung tragen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Jahressimulation der Photovoltaik-Anlage basiert auf dem Rechenkern des Schwesterprogramms PV*Sol. Sie soll entsprechend detaillierte Ergebnisse zum Eigenverbrauch und zum Autarkiegrad liefern. Als Verbraucher für den Photovoltaik-Strom lassen sich in der Software neben Wärmepumpen auch ein Heizstab, quellenseitige Pumpen und eine Solarkreispumpe für eine Solarthermie-Anlage auswählen. Die Temperaturspanne im Warmwasser-Speicher ist ebenfalls einstellbar. So lässt sich der Eigenverbrauch gezielt optimieren.
Die Wärmepumpen-Software GeoT*Sol 2023 simuliert die Systemgrößen wie Stromverbrauch, Jahresarbeitszahl und Betriebskosten in Minutenschritten. Dabei berücksichtigt sie auch Sperrzeiten und individuelle Tarife. Die Ergebnisse liefert das Programm in einer stundenweisen Auflösung. Neu sind die Einstellungsmöglichkeiten für die ausgegebenen Diagramme. Einstellbar sind unter anderem der Anzeigebereich (1 Tag bis 1 Jahr), die Auflösung (Stunden bis Monate) sowie Farbe und Form (Balken, Linien, Punkte) der einzelnen Datenreihen. Wer die einmal gemachten Einstellungen wiederverwenden will, kann sie als Profil speichern und beim nächsten Projekt wieder aufrufen. Ausgewählte Diagramme lassen sich auch in den Projektbericht für den Kunden integrieren.
In GeoT*SOL 2023 hat Valentin Software zudem die programminterne Hilfe-Funktion auf eine Online-Hilfe umgestellt. Das soll eine schnellere Aktualisierung und Anpassung an Nutzerfragen ermöglichen, heißt es.
Valentin Software ist ein führender Anbieter von Planungssoftware für dezentrale Energiewende-Technologien. Der „Klassiker“ ist das Planungsprogramm PV*Sol. In der jüngsten Version für 2023 hat Valentin Software dabei noch höher auflösende Klimadaten zugrundgelegt.
Die Kombination von Photovoltaik-Anlage und Wärmepumpe gilt als zentrales Element der Energiewende. Großhändler wie Memodo und Heizungshersteller wie Stiebel Eltron bieten Lösungen an, die beide Technologien verbinden. Da die Photovoltaik-Anlage im Winter den Strombedarf der Wärmepumpe in der Regel nicht komplett deckt, ist ein umfassendes Energiemanagement wichtig – sowohl für die optimale Ausnutzung des Solarstroms als auch für die Netzstabilität.
7.2.2023 | Quelle: Valentin Software | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH