RheinEnergie: Photovoltaik für Dach der Ford-Werke

Zwei Männer auf einem Industriedach zwischen PV-Modulen.Foto: Ford
Ford Deutschland-Chef Martin Sander (rechts) und Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie (links).
RheinEnergie und Ford vergrößern die Photovoltaik auf dem Dach des Autobauers. Künftig könnte dieser auch lokalen Windstrom für die Produktion in Köln einsetzen.

Der Kölner Energieversorger RheinEnergie realisiert für die Ford-Werke Photovoltaik. Wie die Unternehmen mitteilten, haben sie außerdem ein Aktionsplan zum Klimaschutz erstellt. Dieser sehe eine Verdreifachung der Leistung der schon existierenden Solaranlage auf dem Ford-Gelände vor. Außerdem beinhalte er ein gemeinsames Engagement für den Ausbau der Kapazitäten für lokal produzierten, erneuerbaren Strom sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in Produktionsprozessen und Beleuchtung am Ford-Standort Köln.

Die schon existierende Solaranlage auf dem Dach des Zentralen Europäischen Ersatzteillagers von Ford im Kölner Stadtteil Merkenich wird von 1,2 auf eine Spitzenleistung auf 3,76 Megawatt (MWp) erweitert. Die voraussichtlich bis Mitte 2024 fertiggestellte Anlage liefert dann etwa sechs Prozent des Strombedarfs für den Ford-Standort in Merkenich. Zudem unterstützt Ford auch den Ausbau von Windparks in der Region. Die RheinEnergie hat bereits zwei potenzielle angrenzende Standorte identifiziert, die eine Energieversorgung für umliegende Haushalte sowie Ford-Standorte ermöglichen könnten.

„Wir haben alle das gleiche Ziel: Köln bis 2035 klimaneutral zu gestalten. Dieses anspruchsvolle Ziel können wir nur erreichen, wenn wir mit den großen Unternehmen in Köln konkrete Lösungen entwickeln und umsetzen“, sagt der Vorstandsvorsitzende der RheinEnergie, Andreas Feicht. „Gemeinsam mit Ford arbeiten wir daher an energieeffizienteren Produktionsprozessen und dekarbonisieren schrittweise die Wärmeversorgung am Kölner Standort. Regional erzeugter Ökostrom ist dabei unerlässlich, um die heimische Automobilproduktion insgesamt effizienter und nachhaltiger zu machen.“

„Die Nutzung erneuerbarer Energien ist für alle unsere Standorte in Europa essenzieller Bestandteil unserer Strategie, bis 2035 CO2-Neutralität zu erreichen“, erklärt Martin Sander, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH. „Über die RheinEnergie beziehen wir bereits den gesamten Strombedarf für unsere Standorte in Köln aus erneuerbaren Energiequellen. Nun arbeiten wir gemeinsam mit der RheinEnergie daran, dass dieser Strom künftig verstärkt lokal hergestellt wird.“

7.7.2023 | Quelle: Ford | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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