OPES Solar Mobility baut neue Fertigung für fahrzeugintegrierte Photovoltaik in Deutschland auf

Im Bild drei E-Busse mit integrierten PV-Modulen von OPES Solar Mobility.Foto: OPES
OPES Solar Mobility entwickelt spezielle Solarmodule, die sich auf der Oberfläche von Lieferfahrzeugen und Bussen anbringen lassen. So werden Energiekosten reduziert und Reichweite gewonnen.
OPES Solar Mobility schafft nun erstmals Fertigungskapazitäten in Deutschland für spezielle Photovoltaik-Module, die den Anforderungen bei der Integration auf der Oberfläche von Lieferfahrzeugen und Bussen gewachsen sein sollen.

OPES Solar Mobility, ein Joint Venture des Photovoltaik-Modulspezialisten OPES Solutions und eines deutschen Family Office, entwickelt spezielle Solarmodule, die sich auf der Oberfläche von Lieferfahrzeugen und Bussen anbringen lassen. Das soll Energiekosten reduzieren und Reichweite von E-Fahrzeugen verbessern. OPES Solar Mobility schafft nun erstmals Fertigungskapazitäten mit eigener Technologie in Deutschland.

Der Trend zur Elektrifizierung von Fahrzeugen prägt die Logistik laut OPES Solar Mobility unverkennbar. Immer mehr elektrisch angetriebene Fahrzeuge lieferten Waren für vielfältige Zwecke an ihren Bestimmungsort. Im Zuge der Umstellung von konventionellen auf alternative Antriebe sei Elektrizität aus Solarzellen für den Antrieb eine attraktive Option für Hersteller von Fahrzeugen und Fahrzeugaufbauten sowie Logistikunternehmen und Kommunen. Einen weiteren sinnvollen Einsatzzweck bildet die Unterstützung von Energieverbrauchern in Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren, beispielsweise die elektrische Kühlung frischer Güter.

Bisher hat OPES Solutions in seinem Werk im chinesischen Changzhou mit 300 Mitarbeitern kundenspezifische Solarmodulanwendungen gefertigt. Die jetzige Entscheidung, inländische Fertigungskapazitäten zu errichten, markiert laut Unternehmen ein klares Bekenntnis zum Zukunftsstandort Deutschland. Zudem adressiert der Fokus des Werks auf fahrzeugintegrierte Photovoltaik den dringenden Bedarf nach einer verlässlichen Lieferkette und Reduzierung von CO2-Emissionen.

„Die Transportbranche zählt traditionell zu den großen Emittenten von Treibhausgasen. Nur mit fortschrittlichen Elektrifizierungskonzepten lässt sich der dringend benötigte Wandel vollziehen. Wir tragen dazu mit unseren Lösungen bei“, sagt Robert Händel, Geschäftsführer der OPES Solar Mobility. „Lkw und Transporter verfügen über große Flächen, die sich leicht mit Solarmodulen bestücken lassen, sowie über immer größere Batteriekapazitäten, die den Einsatz von Photovoltaik vereinfachen.“ Die gewonnene Sonnenenergie ließe sich zum unmittelbaren Verbrauch einsetzen oder auch speichern – ein entscheidender Faktor für höhere Reichweiten und die Deckung des Energiebedarfs von Fahrzeugen.

OPES Solar Mobility will Weiterentwicklung des SolFlex-Moduls produzieren

Am Produktionsstandort will das Unternehmen künftig mit neuer Technologie eine Weiterentwicklung des SolFlex-Moduls fertigen. Die neuen Photovoltaik-Module sollen einen höheren Flächenwirkungsgrad erzielen und eine optimierte Stromerzeugung bei Abschattung aufweisen. SolFlex ist ein flexibles Solarmodul, das man gemeinsam mit erfahrenen Partnern aus Industrie und Forschung speziell für die Verwendung an Fahrzeugen entwickelt hatte. Für eine maximale Langlebigkeit unterzieht OPES Solar Mobility eigenen Angaben zufolge alle seine PV-Module strengen Tests. Dabei werden Faktoren berücksichtigt wie zum Beispiel Verhalten bei Vibrationen und Widerstandsfähigkeit gegenüber Eis und sogar Hochdruckreinigern. Auch die Verbindung des Solarmodules mit verschiedenen gängigen Fahrzeugoberflächen hat man umfassend getestet. Durch die vorgegebene Verklebung sollen optimale Aerodynamik, Ableitung von Kondenswasser sowie eine schnelle Montage gewährleistet sein.

31.8.2023 | Quelle: OPES Solutions | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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