Spotmyenergy: zentraler Energiemanager SmartRobo für die Cloud

Nuter hält ein Smartphone, das eine App für das Energiemanagement im Haus zeigt.Foto: SpotmyEnergy GmbH
Per App lässt sich die Arbeit des neuen Heimenergie-Managmentssystems verfolgen.
Das Kölner Unternehmen Spotmyenergy hat einen neuen Energiemanger entwickelt, der in der Cloud die Photovoltaikanlage und alle elektrischen Geräte zur Verbrauchsoptimierung steuern kann. Das HEMS kann Geräte herstellerunabhängig verwalten.

Der Energiedienstleister Spotmyenergy bringt ein neues zentrales Heimenergie-Managmentsystem (HEMS) zum Einsatz. Wie das Kölner Unternehmen mitteilte, könne es alle Geräte im Haushalt von externen Servern aus (Cloud) herstellerunabhängig verwalten. Der Energiemanager tage ferner den Namen „SmartRobo“. Seine Einführung sei ein weiterer Schritt hin zu einer einheitlichen Plattform für die Steuerung dezentraler Energieanlagen im Haushalt. Künftig flössen sämtliche Kommunikationswege – sowohl Cloud-basierte Anbindungen über Schnittstellen der Hersteller von Energieanlagen im Haushalt als auch hardwaregestützte Verbindungen über HEMS-Adapter – in einem zentralen System zusammen. Kundinnen und Kunden, die einen Smart Meter von SpotmyEnergy verwenden und deren Geräte über entsprechende Schnittstellen verfügen, erhalten den Zugang zum Cloud HEMS kostenfrei.

Dieses „Unified HEMS“ sorge dafür, dass unterschiedlichste Geräte wie Wechselrichter, Batteriespeicher, Wärmepumpen, Klimageräte, Wallboxen und Elektrofahrzeuge gemeinsam und zugleich unabhängig vom Kommunikationsweg gesteuert und optimiert werden können. Damit entstehe ein konsistentes Gesamtsystem, das herstellerübergreifend arbeitet und den Anwenderinnen und Anwendern zugleich eine zentrale App für Monitoring und Steuerung bietet.

Steuerung durch “unified HEMS”

Im Mittelpunkt stehe die Optimierung, die vollständig in der SpotmyEnergy-Cloud erfolgt. Hier werden alle Daten aus den angeschlossenen Anlagen sowie die individuellen Vorgaben der Nutzerinnen und Nutzer verarbeitet. Auf dieser Basis berechne das HEMS kontinuierlich die kostengünstigste Verbrauchsstrategie. Diese könnte in Eigenverbrauch von Photovoltaikstrom, Zwischenspeicherung in der heimischen Batterie oder im Bezug aus dem Netz bestehen. Auch dynamische Stromtarife und dynamische Netzentgelte nach §14a EnWG fänden Berücksichtigung.

Das Unified HEMS setze die errechnete Optimierung automatisch in Steuerbefehle für die angeschlossenen Geräte um. So werden Elektrofahrzeuge bevorzugt in günstigen Zeitfenstern geladen, Batteriespeicher flexibel genutzt und Wärmeerzeugung kostenoptimiert gesteuert.

Mit dieser Architektur biete SpotmyEnergy eine zentrale Lösung, die nicht auf eine bestimmte Kommunikationsart festgelegt ist. Vielmehr entstehe ein System, das bestehende Cloud-Anbindungen nutzt, wo diese vorhanden sind, und zugleich durch Hardware-Schnittstellen ergänzt werden kann, wo direkte Anbindungen fehlen. Auf diese Weise ließen sich die Möglichkeiten der Integration kontinuierlich erweitern, ohne dass die Einheitlichkeit der Plattform verloren gehe.

Unser Ziel ist es, dass alle Geräte im Haushalt Teil eines einheitlichen Energiemanagementsystems werden – unabhängig davon, wie sie angebunden sind. Mit dem Unified HEMS schaffen wir genau das: eine Plattform, die alle Kommunikationswege bündelt und damit die Grundlage für eine wirklich intelligente und günstige Energienutzung legt“, sagt Moritz Breuer, Chief Product Officer (CPO) von SpotmyEnergy.

Quelle: Spotmyenergy | www.solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

Schließen