Meyer Burger erhält Auftrag für Tandem-Solarzellen

Zu sehen ist eine Solarfassade der Firmenzentrale von Meyer Burger, im HIntergrund die Alpen.Foto: Meyer Burger Technologie AG
Neuer Auftrag und Verkauf der Firmenzentrale an einen Fonds: Meyer Burger
Der Schweizer Solaranlagenbauer Meyer Burger hat einen Millionenauftrag zur Erweiterung einer Fabrik zur Produktion von Tandem-Solarzellen erhalten. Zur Verbesserung der Liquidität verkauft das Unternehmen außerdem die Firmenzentrale.

Bei dem Auftrag handelt es sich um die die Erweiterung der bereits bestellten Heterojunction (HJT) Schlüsselanlagen zu einer integrierten 125 Megawatt (MW) Produktionslinie für hocheffiziente Perowskit-HJT-Tandemzellen. Auftraggeber ist die deutsch-britische Oxford PV, die in Brandenburg an der Havel die Fabrik baut. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 16 Millionen Euro.

Wie die Meyer Burger Technology AG weiter mitteilte, beinhaltet die Bestellung Entwicklungsleistungen zur Linien- und Prozessintegration. Die Partner hatten Anfang August den ersten Auftrag von Oxford PV über 18 Millionen Euro für eine HJT-Produktionslinie angekündigt. Bis Ende 2020 soll die Produktionskapazität für Tandemsolarzellen auf 250 MW ausgebaut werden.

Der jetzige Ausbauschritt sei der Startschuss zur Industrialisierung der zukunftsweisenden Tandem-Technologie, die Zell-Effizienzen von über 30 Prozent ermöglichen werde. Meyer Burger und Oxford PV seien die Vorreiter in der Industrialisierung der Perowskit-HJT-Tandem-Technologie.

Zur Verbesserung der Liquiditätslage der Firma hat Meyer Burger zudem den Verkauf der Firmenzentrale im Schweizerischen Thun an einen Immobilienfonds bekannt gegeben. Dadurch flössen dem Unternehmen rund 17 Millionen Euro zu. Meyer Bureger werde das Gebäude nachg Abschluss der Transaktion mieten.

23.10.2019 | Quelle: Meyer Burger Technologie AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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