Photovoltaik alleine bei Ausschreibung gefragt

Eine Solarpark vor blauem Himmel.Foto: @sasel77 / stock.adobe.com
Die Photovoltaik ist bei Ausschreibungen gefragt.
Auch bei der jüngsten gemeinsamen Ausschreibung für Solar- und Windenergieanlagen haben sich nur Photovoltaik-Projekte beteiligt. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 5,33 Cent je Kilowattstunde.

Nur die Photovoltaik war alleine bei der gemeinsame Ausschreibung gefragt, die die Bundesnetzagentur für Solar- und Windenergieanlagen an Land zum 1. April 2020 organisierte. Das geht aus einer Mitteilung der Behörde hervor. Demnach beteiligten sich 113 Gebote im Umfang von 553 Megawatt (MW) fristgerecht. Die ausgeschriebene Menge von 200 MW war damit erneut deutlich überzeichnet.

Die Gebote betrafen ausschließlich Solaranlagen. Für Windenergieanlagen seien dagegen keine Gebote abgegeben worden. Das war auch schon bei der letzten gemeinsamen Ausschreibung der Fall.

Insgesamt erhielten 30 Gebote aus zehn Bundesländern mit einer Leistung von 203,7 MW einen Zuschlag. Dabei lagen Bayern, Saarland, Brandenburg und Sachsen-Anhalt vorn. 

Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen zwischen 4,97 und 5,61 Cent je Kilowattstunde. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt vor Eingang der Zweitsicherheiten 5,33 Cent. Das war damit leicht weniger als im November 2019 mit 5,40 Cent, aber höher als bei der letzten technologiespezifischen Solarausschreibung im März 2020 mit 5,18 Cent. 

Aufgrund der Corona-Pandemie schiebt die Bundesnetzagentur die Veröffentlichung im Internet zunächst auf. Dadurch haben die erfolgreichen Bieter mehr Zeit, die Fristen einzuhalten. Nach Beruhigung der Lage will die Behörde aber die Bekanntgabe nachholen. 

Die nächsten technologiespezifischen Ausschreibungstermine des Jahres sind für Windenergieanlagen an Land und für Solaranlagen am 1. Juni 2020.

20.5.2020 | Quelle: BNetzA | solarserver.de © Solarthemen Media GmbH

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